Bischof Oster: "Neu geboren" werden die Menschen im Reich Gottes zu einer Familie

Bischof Stefan Oster bei der Predigt.
Anna Hofmeister / Bistum Passau

Jesus Christus beruft für das Reich Gottes "Menschen, die neu geboren werden, als neue Mitglieder der Gottesfamilie", erklärte der Passauer Bischof Stefan Oster in seiner Osterbotschaft.

Neu geboren zu sein bedeute eine existenzielle Veränderung, so der Bischof. "Der Vorgang betrifft irgendwie den Grund meiner Seele."

Im seinem Reich herrsche Gott "auf seine Art, er regiert als Liebe. Er ist der absolut Liebende und er ist der absolut Wahre, der Wahrhaftige." Weil Gott selbst so ist, seien im Reich Gottes "alle unsere Beziehungen voller Liebe und voller Wahrhaftigkeit. Es gibt keine Lüge, keine Täuschung, keinen Neid mehr. Es gibt keinen Verrat, kein Benutztwerden vom anderen, keinen schlechten Ehrgeiz, keinen Wettbewerb. Es gibt keinen Egoismus mehr, keinen Ärger, keine Trauer, keine Ängste, keine Verletzungen."

Mit Jesus sei dieses Reich Gottes angebrochen, so Oster. Indem er Gott seinen Vater nenne, "wird auch deutlich, dass dieses Reich der Liebe und der Wahrheit nicht einfach aus einzelnen Individuen besteht, sonder aus Verwandten. Sie sind eine Familie. Die, die ins Reich Gottes gehören, sind dort hineingeboren worden. Sie sind Familienmitglieder. Sie werden also als solche: neu geboren!"

Gott schenke jedem Einzelnen die Neugeburt durch seinen Tod am Kreuz, erklärte der Passauer Bischof. "Auferstehung, Durchgang für uns. Die Tür ist wieder offen. Der Himmel zum Reich des Vaters geht auf." Der Himmel auf Erden "beginnt, wenn wir an den glauben und uns von dem nähren, der will, dass wir aus seiner Gegenwart neu geboren werden."

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