Erzbischof Schick: "Erneuerung der Kirche" bedeutet "Erneuerung des Gebetes"

Erzbischof Ludwig Schick
Manfred Finken / Wikimedia (CC BY-SA 3.0)

Die "Erneuerung der Kirche" gehe einher mit einer "Erneuerung des Gebetes", betonte der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick beim letzten Gottesdienst im Rahmen der Frühjahrs-Vollversammlung der deutschen Bischofskonferenz am Donnerstag.

Besonders erwähnte der Gastgeber des im Wallfahrtsort Vierzehnheiligen stattfindenden Treffens das "persönliche Gebet, das Morgengebet – jeden Morgen –, die Gebete vor und nach dem Essen, das Gebet am Abend."

"Erneuerung der Kirche wird es nicht geben, wenn wir nicht den Gottesdienst am Sonntag wieder zur guten Gewohnheit an jedem Sonntag machen", so Schick. "Eine Erneuerung der Kirche braucht die Erneuerung der Sakramentenfrömmigkeit, der Taufe, der Firmung, der Eucharistiefeier und aller Gottesdienste, auch des Ehesakramentes und der Krankensalbung."

"Bischöfe, Priester, Diakone, unsere pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen zuerst Experten im Beten sein", aber als Lehrmeister ihre Expertise auch weitergeben.

Man solle Gott durchaus wegen großer Nöte anrufen, erklärte Schick und verwies auf den Ukraine Krieg, die "Corona-Pandemie, die nicht vorbei ist", sowie auf "Missbrauch, Fehlentwicklungen, Reformstau" in der Kirche. Letztlich meine Beten aber "immerzu, zu jeder Gelegenheit, zu jeder Stunde und jeden Tag alles mit Bitte und Dank vor Gott hintragen, was unser Leben bewegt".

Die Abschlussmesse wurde als Gedächtnisgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder der deutschen Bischofskonferenz gefeiert.

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