Dialog zwischen Juden und Christen. Die Patres von Assisi: Wie Brüder und Schwestern

Weltgebetstag für den Frieden mit Papst Franziskus und Vertretern christlicher Konfessionen, aber auch anderer Religionen am 20. September 2016 in Assisi.
CNA/Daniel Ibanez

Es war im April 1986 und die Worte von Papst Johannes Paul II. in der Synagoge Roms gingen in einem Augenblick um die ganze Welt: "Ihr seid unsere älteren Brüder und Schwestern im Glauben". Man ging von einer für "ungerecht" befundenen Anklage der Juden dazu über, sie als ältere Geschwister anzuerkennen.

Eine Begegnung, die das vorwegnehmen sollte, was einige Monate später in Assisi beim interreligiösen Treffen geschehen würde. Ein Treffen nicht nur mit den Juden, sondern mit allen Religionen der Erde.

Nun eröffnete der Tag des jüdisch-christlichen Dialogs auch die Gebetswoche für die Einheit der Christen mit. Dieses Bewusstsein sei grundlegend franziskanisch, meinen Beobachter: Dass alle Menschen Kinder eines Vaters seien, und somit Geschwister – denn in den Schriften des heiligen Franziskus sei nach dem Begriff Gott der häufigste Bruder. 

Am heutigen Donnerstag, dem 19. Januar, findet ein Treffen mit den Orthodoxen in der Unterkirche der Basilika San Francesco in Assisi statt.

 

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