Erzbischof Heße begrüßt St.-Benedikt-Gemeinschaft in Finkenwerder

Erzbischof Stefan Heße
screenshot / YouTube / Erzbistum Hamburg

Erzbischof Stefan Heße von Hamburg hat am Montag die St.-Benedikt-Gemeinschaft im Kloster Finkenwerder auf der gleichnamigen Elbinsel begrüßt und ihr „die Sorge um diesen Ort in unserem Erzbistum“ anvertraut. Die aus männlichen und weiblichen Laien bestehende Gemeinschaft übernimmt den Standort, nachdem die Karmelitinnen ihn nach etwa 22 Jahren wegen Nachwuchsmangel schließen mussten.

Es werde in Deutschland darauf ankommen, ob es kleine lebendige Gemeinschaften „in der großen Fläche der Diaspora gibt, ob unsere Pfarreien aus lebendigen Gemeinden und Orten kirchlichen Lebens gebildet sind“, so Heße in seiner Predigt. „Mit der Benediktsgemeinschaft hält eine solche kleine christliche Gemeinschaft hier in Finkenwerder Einzug.“

„Sie wollen hier nicht als Einsiedler leben, sondern als Gemeinschaft“, erläuterte der Erzbischof. „Sie wollen hier ihren Glauben miteinander teilen, vor allen Dingen in der benediktinischen Tradition des Gottesdienstes, im Stundengebet und der Eucharistiefeier. Und ganz im Sinne des heiligen Benedikt wollen Sie nicht unter sich bleiben, sondern gastfreundlich sein und andere einladen.“

„Das, was heute hier beginnt, ist für Sie als Gemeinschaft, aber auch für uns Erzbistum ein Wagnis, ein Experiment“, sagte Heße am Ende seiner Predigt. „Gut, dass wir uns alle darauf einlassen, um so Gott einen neuen Spielraum zu eröffnen. Nach einer gewissen Zeit werden wir es auswerten und prüfen und das Gute behalten.“

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