Erzbischof Heße wünscht Landtagsabgeordneten "frischen Wind göttlicher Weisheit"

Erzbischof Stefan Heße (54) ist seit 2015 der Flüchtlingsbeauftragte der deutschen Bischofskonferenz.
Erzbistum Hamburg/Guiliani/von Giese co-o-peration

Vor der konstituierenden Sitzung des neuen Landtags von Schleswig-Holstein wünschte der Hamburger Erzbischof Stefan Heße den Abgeordneten bei einem ökumenischen Gottesdienst am Pfingstmontag den "frischen Wind göttlicher Weisheit".

"Nein, wir haben keinen Stein der Weisen, wir kennen aber die Weisheit Gottes", erläuterte der Erzbischof. "Es ist seine Schöpfungsweisheit, das Maß und die Ordnung, ja der Sinn, der in dieser Schöpfung wiederzufinden ist."

In Jesus Christus habe die göttliche Weisheit "unter uns Menschen Wohnung genommen" und sei "konkret geworden": "Je weiter die Offenbarung voranschreitet, umso deutlicher wird, dass Gott diese Welt und uns Menschen immer tiefer durchdringen möchte – durch seine Weisheit."

Der Heilige Geist sei "Person und kein Ding", betonte Heße. "Unser Verhältnis zu ihm ist nicht sachhaft, sondern personal, persönlich. Ich kann mich für ihn öffnen, mich berühren lassen, mich von diesem Geist bewegen und leiten lassen. Der Geist Gottes mit seiner Weisheit will uns im Hier und Heute zurüsten, damit wir unsere Welt, das Werk Gottes, in seinem Sinne, weiter voranbringen."

Bei der Landtagswahl im Mai wurde die CDU mit Ministerpräsident Daniel Günther stärkste Kraft. Die Partei befindet sich mit den Grünen in Koalitionsverhandlungen.

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