Franziskus beendet Katechesen zur Hoffnung mit Blick auf das Paradies

Papst Franziskus bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz am 25. Oktober 2017
CNA / Daniel Ibanez

Über das Paradies hat Papst Franziskus zum Abschluss seiner Mittwochs-Katechesen zur christlichen Tugend der Hoffnung gesprochen. 

Vor tausenden auf dem Petersplatz versammelten Gläubigen erinnerte der Pontifex daran, dass das Paradies das Ziel der christlichen Hoffnung ist. Einer der anwesenden Pilger heute: Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick mit 800 Schülerinnen der Maria-Ward-Schulen.

Der Papst nahm Bezug auf die Bibel: Das Wort 'Paradies' komme in den Evangelien nur bei Lukas einmal vor, und zwar in den Worten des gekreuzigten Jesus zu dem Verbrecher neben ihm, der ihn demütig um ein Gedenken im Himmelreich bitte, so Franziskus.

"In seiner Kreuzigung gelangt Jesus an den höchsten Punkt seiner Menschwerdung und seiner Solidarität mit uns Sündern. Er öffnet dem Sünder, der ihm nichts dafür geben kann, die Türen zu seinem Reich."

Dieser reumütige Verbrecher mache dem Katholiken auch heute die eigene Situation als Sünder vor Gott deutlich, fuhr Franziskus fort.

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"Auch wenn wir im Laufe unseres Lebens immer wieder versagen und Fehler machen, sind wir Gottes Kinder, und Gott hat Erbarmen mit uns."

In seiner grenzenlosen Liebe warte Gott auf die Christen, die ihm nachfolgen, um sie "mit offenen Armen zu empfangen" am Ende ihres Lebens. Christus habe durch seinen Kreuzestod dazu die Wege bereitet – für jene, die bereit sind, diese zu gehen. "Wir brauchen uns daher auch vor dem Tod nicht zu fürchten. Es siegt die Zuversicht, die den Apostel Paulus sagen ließ: 'Die Liebe hört niemals auf' (1 Kor 13,8)".

 

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