Himmeroder Zisterzienser bekommt Bundesverdienstkreuz für Einsatz in Sudan und Südsudan

Kloster Himmerod
Wikimedia Commons / Langec (CC BY 2.0)

Der Zisterzienserpater Stephan Senge aus dem ehemaligen Zisterzienserkloster Himmerod in der Eifel wurde für seinen Einsatz in den afrikanischen Staaten Sudan und Südsudan am Mittwoch mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt.

"Sie haben begriffen, dass wir alle in einer Welt leben", sagte aus diesem Anlass der Präsident der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Rheinland-Pfalz, Thomas Linnertz. "Es geht Ihnen immer um die Menschen, aber auch um Frieden und um Harmonie im Glauben."

Der Einsatz von Pater Stephan zeige, "wie wichtig und unverzichtbar, aber auch wie wertig Ihr spirituelles Engagement, und vor allem Ihr Wirken in Ihrer Initiative für die Menschen im Sudan und Südsudan ist", so Linnertz weiter. "Ihre Initiative beruht auf der Hilfe zur Selbsthilfe."

"Sie finden die Nähe zu Menschen und geben ihnen Hoffnung und Zuversicht auf ein besseres Leben in einer friedlichen Zukunft für sich selbst und ihre Kinder", betonte Linnertz. Er gebe "den Menschen ein Stück ihrer Zukunft zurück.

Pater Stephan erblickte 1934 das Licht der Welt und trat 1958 in Himmerod ein, wo er sich später lange Jahre den Gästen des Klosters widmete und sich als Schriftsteller betätigte. 1997 gründete er eine Hilfsorganisation mit dem Ziel, jungen Menschen in Sudan und Südsudan eine Schulausbildung zu ermöglichen. Zu diesem Zweck verbringt er jährlich auch persönlich mehrere Wochen in den beiden Staaten.

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