Joe Biden voraussichtlicher Sieger der Präsidentschaftswahlen in den USA

Joe Biden, der designierte Präsident der USA
CNA Archiv

Mehreren Medienberichten zufolge hat Joe Biden die Wahl zum Präsidenten der USA gewonnen. Nach fünf Tagen der Auszählung und einem engen Kopf-an-Kopf Rennen in mehreren US Bundesstaaten scheint damit die mit Spannung verfolgte Wahl entschieden.

Der bisherige US Präsident Donald Trump hat bislang nicht offiziell seine Niederlage eingestanden, berichtet die "Catholic News Agency" (CNA). 

In Pennsylvania, Arizona, Nevada und Georgia zählen die Wahlhelfer noch immer die Stimmen aus. Biden führt jedoch in allen vier Bundesstaaten, und Trump müsste drei von ihnen gewinnen, um im Weißen Haus zu bleiben.

Die "Associated Press" als auch die US-Fernsehsender NBC, Fox News, ABC und weitere Medien berichteten am heutigen 7. November, dass Biden die Wahl gewonnen habe angesichts dessen Vorsprungs nach Auszählungen in Pennsylvania und Nevada. Trump hätte diese beiden Bundesstaaten für sich gewinnen müssen, um einen Wahlsieg erringen zu können.

Wenn Biden nach Auszählung aller Stimmen in einigen Tagen tatsächlich offiziell zum Sieger der Wahl erklärt werden sollte, wäre er einerseits der zweite katholische Präsident in der Geschichte der USA nach John F. Kennedy. Andererseits ist Biden wiederholt von den Bischöfen des Landes für seine Wahlprogramm kritisiert worden, insbesondere seine Unterstützung von Abtreibung.

Bidens voraussichtliche Vizepräsidentin, Kamala Harris, wäre die erste Frau in diesem Amt. Harris ist die Tochter von Einwanderern: Ihr Vater stammt aus Jamaika, ihre Mutter aus Indien. 

Donald Trump, der amtierende Präsident, wurde von US-amerikanischen Bischöfen einerseits scharf kritisiert für seine Migrationspolitik und Unterstützung der Todesstrafe. Andererseits würdigten Vertreter der Kirche sein Engagement für Religionsfreiheit und den Schutz ungeborenen Lebens. 

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