Leid und Chance: Programmdirektor von EWTN Deutschland über Sinn der Corona-Krise

Martin Rothweiler, Geschäftsführer und Programmdirektor des katholischen Fernsehsenders EWTN.TV in Deutschland.
EWTN.TV

Der Sinn der Corona-Krise wird bei jedem Menschen anders sein: Das betont Martin Rothweiler. Der Programmverantwortliche des katholischen Fernsehsenders EWTN Deutschland schreibt in einem Kommentar für "katholisch.de", dass die Frage nach "Sinn und Sinnlosigkeit" angesichts der Coronavirus-Pandemie und dem Leid, das diese verursacht, zwar unterschiedlich ist – aber immer erschließbar.

"Es gibt auch Menschen, die im Kontext der Corona-Pandemie durch katholische Medien den Glauben entdecken, sich auf den Weg der Umkehr machen und darin Halt finden", betont Rothweier.

"Auch das kann ein Sinn der Corona-Pandemie sein. Warum denn nicht? Beim Fernsehsender EWTN erfahren wir das. Dass ich diese konkrete Erfahrung erwähne, mag man mir nachsehen, da am heutigen 20. April Mutter Angelica, die Gründerin des Senders, 97 Jahre alt geworden wäre".

Überhaupt ermutigt der christliche Glaube zur Hoffnung, dass hinter allem etwas Sinnhaftes steckt, auch wenn das für uns ein Geheimnis bleiben mag, betont Rothweiler weiter.

"Das zu behaupten ist weder zynisch noch eine billige Vertröstung. Der Blick auf Christus, auf sein scheinbar sinnloses Scheitern am Kreuz und seine Auferstehung, ist die wortlose Antwort auf die Sinnfrage. Omnia in bonum. Alles kann zum Guten gereichen. Machen wir uns auf die Entdeckungsreise!"

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