Die Mönche der Trappisten-Abtei  Mariawald rufen auf ihrer Webseite erneut zum Gebet auf.

Eine Gebetsgemeinschaft, die inzwischen "über 120 treue Mitglieder" habe, hätte ihr ursprüngliches Ziel, zu erreichen, dass das Kloster Mariawald nicht geschlossen würde, nicht erreicht. Damals "gab es noch die Hoffnung auf den Fortbestand der Abtei".

Inzwischen habe "die zuständige Kurie in Rom die Schließung verfügt". Doch gerade jetzt, so heißt es in dem Bericht, sei "das Gebet nicht weniger notwendig".

Die Mönche von Mariawald bitten darum, weiterhin "die Hilfe Gottes zu erflehen":

"Erstens dass Mariawald nicht Opfer einer zweiten Säkularisierung werde, sondern als Ort klösterlich-monastischer Tradition erhalten bleibe, indem ein anderer Orden das Kloster übernehmen könnte. - Dies wäre auch ein wunderbares Geschenk für alle, denen Mariawald eine liturgische und geistliche Heimat geworden ist."

"Zweitens, dass für alle Mönche, die in Mariawald verwurzelt sind, eine gottgefällige Zukunft gefunden werde. Für die Alten und Kranken ein Ort, wo sie sich wohlfühlen können und wo für sie gesorgt wird. Und für die anderen eine Stätte, in der sie ein mönchisches Leben gemäß der Tradition fortsetzen können."

Für Samstag den 24. März ist der alljährlich stattfindenden Kreuzweg geplant, der von der alten Mariawalder Pieta in der Kirche von Heimbach, durch den Ort, aufwärts durch den Wald nach Mariawald führt.

Ein Blogger schreibt: "Viele KREUZWEG-BETER bilden einen KREUZZUG!" Er ruft dazu auf, etwas für die Trappistenabtei Mariawald zu tun, "solange sie noch besteht und solange noch Mönche im Kloster leben". Vielleicht sei "der diesjährige Kreuzweg der letzte".

Deshalb ruft er die Freunde und Anhänger auf:  "Seien Sie KREUZFAHRER, Kämpfer und Beter für Mariawald! - Unterstützen Sie die Mönche; zeigen Sie Ihre Solidarität. Es gibt keine größere, als mit den Mönchen zu beten und mit ihnen auf dem Kreuzweg zu sein!"

Auch wenn viele "Kreuzweg-Beter" einen "Kreuzzug" bilden, so bedeutet dies nicht, dass ein Kampf gewonnen wird und das Kloster fortbesteht, und dass die Mönche im Kloster auf den Höhen der Eifel bleiben können.  

In dem Bericht der Mariawalder Webseite wird am Ende  ein Wort des hl. Ambrosius zitiert: "Mögen immerhin die einzelnen unvermögend und schwach sein, so macht doch die Vereinigung sie stark, und das Gebet dieser kann unmöglich unerhört bleiben."

Dann empfehlen die Mönche von Mariawald sich selbst und alle anderen "der Fürbitte der schmerzhaften Mutter, der Patronin von Mariawald".

Ist das ihr Abschiedsgruß?

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