Opfer der Christenverfolgung und weltberühmte Heilige: Agatha

Wird in der Heiligen Messe im ersten Hochgebet genannt: Die Jungfrau und Märtyrerin Agatha.
CNA

Am heutigen Tag wird in vielen Gegenden das Brot gesegnet, das ihren Namen trägt: Agatha ist eine Heilige, die seit über 1.000 Jahren verehrt wird – sie starb gegen 250 unter der damaligen Christenverfolgung des römischen Kaisers. 

Ihr Name und Ruf haben sich so schnell ausgebreitet, dass Wissenschaftler trotz der vielen Legenden, die sich um die Jungfrau und Märtyrerin ranken, von einem historischen Ereignis ausgehen. Sie wurde in mehreren frühen Listen geführt, und zwei frühe römische Kirchen trugen ihren Namen.

Geboren wurde Agatha auf Sizilien um das Jahr 225, entweder in Catania oder Palermo.

Im Alter von 15 Jahren stellte ihr ein römischer Präfekt namens Quintinianus nach, der die schöne Jungfrau aus adligem Hause vergewaltigen wollte. Als sich das fromme Mädchen wehrte und seines christlichen Glaubens berief, geriet der Präfekt in Zorn. 

Agatha wurde gefangen genommen, gefoltert – unter anderem sollen ihr die Brüste entfernt worden sein – und sollte auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden; doch ein Erdbeben rettete sie vor diesem Schicksal. Der Legenda Aurea zufolge starb sie im Jahr 253 des Herrn im Gefängnis; einer anderen Legende zufolge floh sie vor Verfolgung mit Freundinnen eine Weile nach Malta. Eine türkische Invasion der christlichen Insel im Jahr 1551 scheiterte, nachdem eine Benediktinerin nach einer Erscheinung um die Fürsprache Agathas betete.

Die Heilige Agatha wird als Fürsprecherin bei Brustkrebs angerufen, aber auch als Patronin der Hebammen, Bäcker und Glockengießer.

Bis heute ist Agatha eine von sieben Frauen, derer im ersten Hochgebet der Messe namentlich gedacht wird.

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