Panorthodoxes Konzil und die Ökumene

Kardinal Marx besucht Patriarch Bartholomaios I. in Istanbul

Patriarch Bartholomaios
Pvasiliadis via Wikimedia

Ein Zeichen ökumenischer Verbundenheit hat der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, sein Gespräch mit dem Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, Bartholomaios I., genannt.

Der Erzbischof von München und Freising ist zum diesjährigen Fest des Apostels Andreas in die Türkei gereist.

"Wir sind uns einig, dass die Kirche der Zukunft eine Kirche des gemeinsamen Suchens in der Ökumene sein muss. Ich bin dankbar für die großherzige Gastfreundschaft von Patriarch Bartholomaios", so Kardinal Marx.

Im Mittelpunkt des Gesprächs hätten die Vorbereitung eines panorthodoxen Konzils gestanden, das im kommenden Jahr in Konstantinopel stattfindet, das Reformationsgedenken 2017 und die künftige ökumenische Zusammenarbeit. "Wir haben viele Gemeinsamkeiten", erklärte Kardinal Marx, "vor allem im Bereich unseres Einsatzes für den Frieden. Die Flüchtlingsfrage beschäftigt den Patriarchen in besonderer Weise. Wir sind beide der Auffassung, dass sich an dieser Problematik die Zukunft der Europäischen Union und des europäischen Gedankens festmachen wird."

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