Stadt Oberhausen will denkmalgeschützte neuromanische Kirche in "Sportkirche" umwandeln

Kreuz an der Wand
Shutterstock / gypsyaiko

Die Stadt Oberhausen im Ruhrgebiet will eine seit 2020 leerstehende neuromanische Kirche innen zu einer "Sport- und Bewegungslandschaft" umbauen. So könne der denkmalgeschützte "Ort der Versammlung und Begegnung für die Bevölkerung auch in Zukunft genutzt werden", erklärte die Stadt in einer Pressemitteilung.

"Die in Deutschland einzigartige Maßnahme soll die Heide-Kirche in einen Ort der Bewegung und Begegnung verwandeln und durch niederschwellige Sportangebote auf drei Ebenen die Bevölkerung zur Bewegung animieren", so die Stadt. "Die Sportkirche soll zukünftig nicht nur im Freizeitbereich von der Bevölkerung genutzt werden, sondern vormittags auch Anlaufpunkt für Kindertageseinrichtungen und Schulen werden."

Geschichte der Heide-Kirche

Seit 1900 hatte ein Pfarrbauverein Geld für den Bau einer Kirche gesammelt. 1909 wurde der Grundstein gelegt, und schon ein Jahr später konnte das kreuzförmige dreischiffige Gebäude als St. Josef-Kirche geweiht werden.

Kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs stürzte der Kirchturm ein, wurde aber wieder neu errichtet.

Finanzierung der "Sportkirche"

Die Stadt Oberhausen erklärte, der Bund werde die Umwandlung der Kirche mit bis zu drei Millionen Euro fördern. Der Eigenanteil der Stadt liegt bei rund 330.000 Euro.

"Die Pfarrei St. Pankratius und das Bistum Essen unterstützen den Umbau zur Sportkirche", so die Stadt. Bis 2024 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

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