Subregens im Priesterseminar Münster in Zukunft "außerhalb des kirchlichen Bereichs" tätig

Holger Ungruhe
screenshot / Zentrum für Berufungspastoral / Arbeitsstelle der Deutschen Bischofskonferenz

Der Subregens am Bischöflichen Priesterseminar Borromaeum im Bistum Münster, Holger Ungruhe, "nimmt auf eigenen Wunsch eine Tätigkeit außerhalb des kirchlichen Bereichs auf". Er werde nach seiner Auszeit nicht in den priesterlichen Dienst zurückkehren, teilte das Priesterseminar am Freitag in einer knappen Meldung mit.

Das Online-Magazin "Kirche+Leben" berichtete am Dienstag, Ungruhe habe in einer E-Mail an Verwandte, Freunde, Weggefährten und Bekannte erklärt, er wolle sich "in einem anderen beruflichen Umfeld erproben". Seine Freistellung vom priesterlichen Dienst sei "bis auf weiteres" erfolgt.

Ungruhe räumte in der E-Mail ein, "dass meine Entscheidung auch Unverständnis und Enttäuschung hervorrufen wird".

Der Subregens, der gleichzeitig auch als Domvikar wirkte, wurde 2012 zum Priester geweiht. Bei der Übernahme der Aufgabe im Seminar im Jahr 2020 hatte Ungruhe erklärt: "Letztlich geht es doch darum, junge Menschen zu begleiten und sie für einen wunderbaren Dienst in der Nachfolge Jesu auszurüsten."

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