Unbekannte profanieren Kapelle in Nicaragua und stehlen geweihte Hostien

Bilder der Schändung
Diözese Jinotega

Inmitten der blutigen Gewalt, die Nicaragua erschüttert, haben Unbekannte eine Kapelle profaniert und den Tabernakel mit den geweihten Hostien entwendet.

Das hat Bischof Carlos Enrique Herrera von Jinotega mitgeteilt.

"Man hat mich informiert, dass die Kapelle des Heiligsten Herzens Jesu in der Pfarrei des heiligen Evangelisten Markus unserer Diözese von Jinotega bereits zum zweiten Mal geschändet wurde. Diesmal nahmen die Täter nur den Tabernakel mit und darin den sakramentalen Jesus. Gott möge Erbarmen mit ihren Seelen haben", so der Bischof am 23. Juli auf seinem Twitter-Account.

Einige Stunden später teilte Monsignore Herrera ein Foto im sozialen Netzwerk und berichtete, dass einige Gläubige und der Priester den Tabernakel gefunden hätten. "Eine Gruppe von Gläubigen und Pfarrer  Noé Flores Obando haben den eucharistischen Jesus so vorgefunden. Bitten wir den Herrn, dass er Erbarmen mit seinem Volk habe", erklärte er.

Wie das Bild zeigt, haben die Diebe den die Scheibe des Tabernakels eingeschlagen. Das Hostiengefäß befand sich noch darin.

Die Herz-Jesu-Kapelle ist nicht die einzige, die in den vergangenen Tagen in Jinotega profaniert wurde.

Am Samstag hatte die Diözese mitgeteilt, dass Unbekannte am 20. Juli die Kapelle Unserer Lieben Frau vom Berge Karmel in der Pfarrei Heilig Blut entweiht hätten. Dort wurde das Allerheiligste Altarsakrament, das in der Kapelle aufbewahrt wurde, profaniert.  

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