Unter erschwerten Bedingungen hat vom 24.-26. Juli in Spanien die erste Wallfahrt der Liebhaber der liturgischen Tradition stattgefunden. 

Den Organisatoren der „peregrinación tradicional desde Oviedo a Covadonga“, wurden zwar schon vor längerer Zeit vom Erzbischof von Oviedo, Jesús Sanz Montes, die feierlichen Heiligen Messen für den außerordentlichen Ritus in der Kathedrale von Oviedo und in der Basilika von Covadonga genehmigt, kurzfristig jedoch widerrufen. Grund dafür ist das Schreiben von Papst Franziskus „Traditionis custodes“, mit dem er das Motu Proprio „Summorum Pontificum“ von Papst Benedikt XVI. mit sofortiger Wirkung aufgehoben hat. 

Im Stil der bekannten „Paris Chartres-Wallfahrt“ sollte  die erste Auflage dieser spanischen Wallfahrt von Oviedo nach Covadonga stattfinden. Hunderte, vor allem junger Menschen, hatten sich dazu angemeldet.

Trotz des Verbotes, das Herzstück der Wallfahrt, die Heiligen Messen im traditionellen Ritus, wie vorgesehen in  den großen Kirchen feiern zu können, entschlossen sich die Organisatoren kurzerhand, die Wallfahrt als „Bußwallfahrt“ durchzuführen. Dabei richteten sie sich nach den Vorgaben von Erzbischof Sanz Montes, der sagte, dass außerhalb der Kapellen und Kirchen die Priester die Heilige Messe nach dem Vetus Ordo feiern könnten, wenn die entsprechenden liturgischen Disziplin und der Rubriken eingehalten würden.

So konnte also das grundlegende Merkmal dieser Wallfahrt, die tägliche Feier der Heiligen Messe in der außergewöhnlichen Form des römischen Ritus, unter Gottes freier Natur stattfinden.

Die Jungfrau von Covadonga, im Volksmund als La Santina bekannt, ist ein Gnadenbild der Jungfrau Maria in einer Höhle von Covadonga. Sie ist die Schutzpatronin von Asturien. Im Jahr 722 waren die Muslime bereit, die letzte Bastion des Widerstands auf der Halbinsel aufzugeben und sich zurückzuziehen.

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