"Wort Gottes, Brot und Arme": Predigt des Papstes in Bologna

Papst Franziskus bei der Feier der heiligen Messe in Bologna am 1. Oktober 2017
Papst Franziskus bei der Feier der heiligen Messe in Bologna am 1. Oktober 2017
L'Osservatore Romano
Heilige Messe in Bologna am 1. Oktober 2017
Heilige Messe in Bologna am 1. Oktober 2017
L'Osservatore Romano
Gebet vor der Marienikone bei der Messe in Bologna am 1. Oktober 2017
Gebet vor der Marienikone bei der Messe in Bologna am 1. Oktober 2017
L'Osservatore Romano

Im Stadion Dall'Ara hat Papst Franziskus zum Abschluss seines Besuchs Bolognas und Cesenas am heutigen Sonntag die heilige Messe gefeiert und über das Verhältnis zwischen Kind und Eltern gepredigt, und wie wichtig doch der Dialog sei.

Mit Blick auf die – neben dem Altar aufgebaute – Marienikone der Madonna von San Luca sagte der Pontifex, die mütterliche Zärtlichkeit helfe, das Wort Gottes besser zu verstehen. Dies gelte auch für das Gleichnis des heutigen Tagesevangeliums bei Matthäus (Mt 21, 28-32) über zwei Söhne, die im Weinberg des Herrn arbeiteten.

Ein Christ sollte sein Leben bescheiden führen und mit Blick auf Gott, predigte der Papst. Durch die Reue werde aus dem Nein ein Ja zum Schöpfer, werde aus dem heuchlerischen Sünder ein reuiger - so wie im Gleichnis der Söhne.

Die drei "P": Parola, Pane, Poveri

Über das Verhältnis von Kindern zu ihren Eltern sagte der Papst weiter, dass es wichtig für Familien sei, dass es Dialog gebe. 

Zudem wolle er den Gläubigen drei Stichwörter mitgeben: Das Wort Gottes - Parola - verweise darauf, dem Herrn zu folgen. Das Brot - Pane - stehe für die Eucharistiefeier, welche die Einheit der Kirche stärke. Und die Armen - Poveri - seien der Ort, an dem man Jesus begegne.

Abschliessend kehrte der Papst per Hubschrauber nach Rom zurück.

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