Erzbischof Heße: Diakone sind „wie die Hand der Kirche“

Erzbischof Stefan Heße
screenshot / YouTube / Erzbistum Hamburg

Bei der Weihe von drei Diakonen am Samstag hat der Hamburger Erzbischof Stefan Heße erklärt, Diakone seien „wie die Hand der Kirche. Unsere Hände sind zum Handeln da.“

Zunächst sagte Heße jedoch, ein Diakon sei „wie das Auge der Kirche“, indem er „die Not der Menschen in den Gemeinden und an den Rändern“ aufspüre und „die Zerbrechlichkeit des Lebens“ entdecke, „gerade auch dort, wo sie versteckt und verborgen ist“.

Es gehe aber „nicht nur darum, die eben genannten Noten wahrzunehmen, sondern ihr auch zu begegnen, also ins Handeln zu kommen“, führte der Erzbischof von Hamburg aus. Als Diakone würden sie beim Friedensgruß in der Heiligen Messe „immer wieder die Aufforderung geben: Gebt euch ein Zeichen des Friedens und der Versöhnung! In unseren Breiten ist dies für gewöhnlich der Handschlag.“

„Diese Aufforderung möge Sie selbst immer wieder daran erinnern, selber ein solches Zeichen des Friedens und der Versöhnung, der Hilfe und der Liebe zu sein“, wünschte sich Heße. „Das Evangelium, dass Sie sich für die heutige Weihemesse ausgesucht haben, aus den Gerichtsreden Jesu, gibt Ihnen dazu immer wieder neue Impulse: begleiten, ernähren, tränken, besuchen, pflegen und vieles andere mehr.“

„Leben Sie bitte von der Hand in den Mund!“, forderte Heße. „Nehmen Sie das Wort Gottes immer wieder in ihre Hand, lesen Sie mit Ihren Augen darin, lassen es in sich reifen und wachsen, um es dann zu sagen und auszusprechen, in aller Klarheit und Wesentlichkeit.“

So seien Auge, Hand und Mund „drei Dimensionen für die ganze Kirche und für jeden einzelnen unserer neuen drei Diakone im Erzbistum Hamburg“.

Bei den drei Neugeweihten handelt es sich um zwei sogenannte Ständige Diakone, die einem regulären Beruf nachgehen und nebenamtlich als Diakon wirken, sowie um einen neuen Diakon, der im nächsten Jahr zum Priester geweiht werden soll.

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