Das Konklave, unterstrich der Erzbischof von Köln, sei „kein kirchenpolitisches Ereignis“, sondern ein „geistliches Ereignis“.
Schwester Anna Rosa Sívori betonte die „Schlichtheit“ als prägendsten Charakterzug von Papst Franziskus.
Das Lehramt habe „die Aufgabe, die Gläubigen im geoffenbarten und verbindlichen Glauben der Kirche zu bestärken“, betonte der ehemalige Präfekt der Glaubenskongregation.
Nur elf Prozent zeigten sich „sehr“ interessiert an der Wahl des Nachfolgers von Papst Franziskus.
„Wenn wir diesen jungen Menschen ein positives und profiliertes Bild des Priesterberufs vermitteln könnten, wäre schon viel erreicht“, so der Erfurter Subregens Egon Bierschenk.
Kasper sagte, er würde sich „persönlich wünschen, dass der neue Papst die Grundlinien, die Papst Franziskus gelegt hat, weiterführt“.
Der Kardinal äußerte sich nicht weiter zu den Hintergründen seiner Entscheidung. Kurz nach dem Tod von Papst Franziskus hatte er noch angekündigt, am Konklave teilnehmen zu wollen.
Anders als sein Mitbruder Kardinal Reinhard Marx ist Woelki beim Synodalen Weg dezidiert für die Bewahrung der überlieferten katholischen Lehre eingetreten.
Es sei „großartig“, dass die letzte Enzyklika von Franziskus ein Aufruf an die Katholiken weltweit sei, die Liebe und das Mitgefühl im Herzen Jesu Christi wiederzuentdecken.
„Der Heilige Geist hat ihn auserwählt, damit er ein Werkzeug Christi in der heutigen Welt sein kann“, so der Apostolische Nuntius in den USA.
Von insgesamt 252 Kardinälen sind 135 beim Konklave wahlberechtigt, weil sie noch keine 80 Jahre alt sind. Ein Kardinal hat bereits abgesagt.
Bei der Wahl des nächsten Papstes gehe es „nicht um progressiv und konservativ“, mahnte Marx an, sondern „es geht um glaubwürdig“.
„Es war ein gutes Treffen. Wir haben viel unter vier Augen besprochen“, teilte Selenskyj im Anschluss via X mit. „Ich hoffe auf Ergebnisse bei allem, was wir besprochen haben.“
Tatsächlich praktizieren in Deutschland nur 6,6 Prozent der offiziell als Katholiken gemeldeten Personen überhaupt den Glauben, indem sie sonntags zur Messe gehen.
In seiner Funktion als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) hatte Marx den Synodalen Weg der Kirche in Deutschland 2019 federführend auf den Weg gebracht.
Die Heiligsprechung von Carlo Acutis als Teil des Jubiläums der Teenager im Rahmen des Heiligen Jahres 2025 war wegen des Todes von Papst Franziskus abgesagt worden.
In einem Interviewbuch mit dem Titel „Non sei solo. Sfide, risposte, speranze“ bekräftigte Papst Franziskus beispielsweise die geltende kirchliche Lehre, wonach Frauen nicht Priester werden können.
Der US-amerikanische Bischof Robert Barron hatte den Kinofilm scharf kritisiert und von einem tendenziösen Werk gesprochen, das katholische Strukturen verzerrt darstelle.
Basierend auf biblischem Fundament hat die Institution des Papsttums die katholische Kirche durch Jahrhunderte von Krisen, Umbrüchen und Reformen geführt.
Mit dem heutigen Requiem auf dem Petersplatz, an dem 250.000 Menschen teilnahmen, beginnt das Novendiale, die neuntägige Trauerzeit nach dem Tod eines Papstes.