Die Bischöfe seien „natürlich auch Kinder ihrer Zeit“, sagte der ehemalige Präfekt der Glaubenskongregation im Gespräch mit Romkorrespondent Rudolf Gehrig.
„Das Gebet ist die wahre Kraft, die in der Kirche die Einheit aller Glieder in dem einen Leib Christi fördert (1 Kor 12,12)“, so die Kardinäle am Mittwoch.
Papst Franziskus träumt von einem Eheausbildungsprogramm nach Art eines Katechumenats, das sich über Jahre erstrecken und „vor Enttäuschungen, vor ungültigen oder instabilen Ehen bewahren würde“.
Die Kardinäle veröffentlichen zudem eine Klarstellung, dass alle Kardinäle, die noch keine 80 Jahre alt sind, am Konklave teilnehmen dürfen.
Wie der Vatikan mitteilte, suchen die Verantwortlichen nach alternativen Unterbringungsmöglichkeiten.
Auch und gerade nach seinem Ausscheiden als Präfekt der Glaubenskongregation hat Müller immer wieder deutliche Kritik an Fehlentwicklungen in der Kirche geübt.
Das Konklave, unterstrich der Erzbischof von Köln, sei „kein kirchenpolitisches Ereignis“, sondern ein „geistliches Ereignis“.
Der Kardinal äußerte sich nicht weiter zu den Hintergründen seiner Entscheidung. Kurz nach dem Tod von Papst Franziskus hatte er noch angekündigt, am Konklave teilnehmen zu wollen.
Anders als sein Mitbruder Kardinal Reinhard Marx ist Woelki beim Synodalen Weg dezidiert für die Bewahrung der überlieferten katholischen Lehre eingetreten.
Es sei „großartig“, dass die letzte Enzyklika von Franziskus ein Aufruf an die Katholiken weltweit sei, die Liebe und das Mitgefühl im Herzen Jesu Christi wiederzuentdecken.
„Der Heilige Geist hat ihn auserwählt, damit er ein Werkzeug Christi in der heutigen Welt sein kann“, so der Apostolische Nuntius in den USA.
Von insgesamt 252 Kardinälen sind 135 beim Konklave wahlberechtigt, weil sie noch keine 80 Jahre alt sind. Ein Kardinal hat bereits abgesagt.
„Es war ein gutes Treffen. Wir haben viel unter vier Augen besprochen“, teilte Selenskyj im Anschluss via X mit. „Ich hoffe auf Ergebnisse bei allem, was wir besprochen haben.“
In seiner Funktion als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) hatte Marx den Synodalen Weg der Kirche in Deutschland 2019 federführend auf den Weg gebracht.
Die Heiligsprechung von Carlo Acutis als Teil des Jubiläums der Teenager im Rahmen des Heiligen Jahres 2025 war wegen des Todes von Papst Franziskus abgesagt worden.
In einem Interviewbuch mit dem Titel „Non sei solo. Sfide, risposte, speranze“ bekräftigte Papst Franziskus beispielsweise die geltende kirchliche Lehre, wonach Frauen nicht Priester werden können.
Basierend auf biblischem Fundament hat die Institution des Papsttums die katholische Kirche durch Jahrhunderte von Krisen, Umbrüchen und Reformen geführt.
Mit dem heutigen Requiem auf dem Petersplatz, an dem 250.000 Menschen teilnahmen, beginnt das Novendiale, die neuntägige Trauerzeit nach dem Tod eines Papstes.
In seiner Predigt würdigte Re, der Dekan des Kardinalskollegiums, das „ereignisreiche Pontifikat“ des am Ostermontag mit 88 Jahren verstorbenen Pontifex.
Papst Franziskus bleibe ihm als „spontaner Mensch“ in Erinnerung, „der sich wenig um Konventionen gekümmert hat, oder um Dinge, wie man sie immer gemacht hat“.