In seiner Predigt sagte Leo, es gebe für ihn in seinem neuen Amt „kein besseres Beispiel als Jesus Christus selbst, dem wir unser Leben anvertrauen und von dem wir abhängig sind“.
Am Sonntagvormittag hatte sich der Pontifex in die vatikanischen Grotten begeben, „um am Altar in der Nähe des Petrusgrabes die Heilige Messe zu feiern“.
Nach der Ansprache des Papstes kam es zu einer offenen Aussprache der Kardinäle mit dem Papst, über die indes inhaltlich nichts näher bekannt ist.
Woelki sagte, er „finde es toll“, dass der neue Papst „gerade diesen Namen gewählt hat“.
Für Sonntagmittag ist das Gebet des Regina caeli vorgesehen, am 21. Mai die erste Generalaudienz.
Als Papst sei er berufen, so Leo, mit Gottes Hilfe „ein treuer Verwalter zum Wohl des gesamten mystischen Leibes der Kirche“ zu sein.
„Ich bin wirklich ganz froh und glücklich, dass wir so schnell einen neuen Heiligen Vater gefunden haben.“
Papst Leo XIV. hat am Donnerstagabend seine ersten Worte an die in Rom versammelten Gläubigen gerichtet: „Friede sei mit euch allen.“
Robert Francis Prevost OSA ist Papst Leo XIV. Bislang war er – seit 2023 – Präfekt des Dikasteriums für die Bischöfe. In jenem Jahr machte ihn Papst Franziskus auch zum Kardinal.
Noch wurde der Name des neuen Nachfolgers Petri nicht von der Benediktionsloggia des Petersdoms aus verkündet, was aber zeitnah erwartet wird.
Aus dem berühmten Schornstein, auf den in diesen Tagen die ganze Welt blickt, quoll um 11:51 Uhr schwarzer Rauch.
Unter Papst Johannes Paul II. wurde ein Duplikat der Stola der vier Evangelisten angefertigt, weil das Original deutliche Abnutzungserscheinungen zeigte.
Das längste Konklave der Kirchengeschichte erstreckte sich über fast drei Jahre, während das kürzeste nach nur wenigen Stunden beendet war.
Gegen 21 Uhr quoll schwarzer Rauch aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle und zeigte so an, dass auch morgen gewählt werden muss.
Die Kardinäle waren unter dem Gesang der Allerheiligenlitanei in die Sixtinische Kapelle gezogen. Dort baten sie um den Beistand des Heiligen Geistes und leisteten den vorgeschriebenen Eid.
Man könne jedenfalls „mit Zuversicht in die Kirche gehen, weil wenn die Kirche gemessen wäre an den Fehlern ihrer Amtsträger, auch der Päpste, würde es uns schon lange nicht mehr geben“.
Ab 17 Uhr überträgt EWTN rund um die Uhr Livebilder vom Schornstein der Kapelle über den sogenannten „Vaticam-Livestream“.
Seine Erfolge bei der Bewältigung finanzieller Probleme könnten Pizzaballa zu einem attraktiven Kandidaten für das Papstamt machen, da der Vatikan selbst erhebliche finanzielle Schwierigkeiten hat.
„Jeder Papst verkörpert weiterhin Petrus und seine Sendung und vertritt auf diese Weise Christus auf Erden“, unterstrich Re, denn Petrus sei „der Fels, auf dem die Kirche gebaut ist“.
Trotz der theoretischen Möglichkeit gilt die Wahl eines Nicht-Kardinals heute als äußerst unwahrscheinlich.