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Zur sakramentalen Beichte gehen – oder doch lieber nicht?

Sakrament der Versöhnung: Papst Franziskus hört Beichte in der Laterankirche in Rom am 2. März 2017

Der November ist praktisch vorüber und am Sonntag beginnt die Adventszeit. 

Wie bereiten wir uns darauf vor, wenn in wenigen Wochen das Kind Jesus im Stall von Bethlehem geboren wird? Erwarten wir wirklich die Ankunft des Herrn, - oder geht es uns um gutes Essen und Geschenke vor dem Hintergrund der allgemeinen Beschränkungen durch „Corona“?

Ist uns eigentlich bewusst, dass Sünden Wunden sind? 

Und ist uns auch bewusst, dass in der sakramentalen Beichte die Wunden geheilt werden?

Die sakramentale Beichte steht beinahe vor dem Aus. Zusätzlich zu der Tatsache, dass „das verlorene Sakrament“ in den deutschsprachigen Ländern unbeliebt und inzwischen für viele auch unbekannt ist, sorgt die Corona-Situation dafür, dass auch die wenigen vorhandenen Angebote zurückgefahren werden. So werden selbst an großen Wallfahrtsorten und Klöstern, die für ausreichende Beichtgelegenheiten bekannt sind, diese immer mehr ausgedünnt. Dabei ist das Angebot für die Beichte in der Regel unabdingbar dafür, dass Gläubige zur Beichte gehen. 

Überlegen Sie selbst einmal, welche Antworten Sie geben würden, wenn Sie zur Beichte gehen möchten, oder doch lieber nicht:

  1. „Wie auch immer, ich habe mir nichts vorzuwerfen“
  1. „Das Schuldbekenntnis in der Beichte ist demütigend und entfremdend.“
  1. „Ich habe keine Lust für die Beichte, sie ist mir einfach nicht wichtig.“
  1. „Ich gehe lieber direkt zum Chef und bekenne bei Gott, der Priester nützt mir nichts.“
  1. Wenn das Bekenntnis manchmal auch ein schwieriger Weg ist, so ist es anschließend dennoch großartig. 
  1. O „glückliche Sünden“, die es verdienen, die „Zärtlichkeit“ Gottes zu kosten, wenn wir seine Vergebung demütig annehmen und Buße tun! 
  1. Die Beichte ist die breite Straße zur Heiligung. 
  1. Die sakramentale Beichte bietet: wahre christliche Demut; mehr Kraft gegen schlechte Gewohnheiten und geistige Faulheit; tiefe innere Einheit und Frieden; eine bessere Kenntnis über sich selbst ... 

Es ist wichtig, häufig, wenn möglich, mindestens einmal im Monat, zur Beichte zu gehen. In der sakramentalen Beichte werden Wunden geheilt.

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(Die Geschichte geht unten weiter)

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