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Was Frauen für die Kirche tun können

Das Gnadenbild Unserer Lieben Frau von Tschenstochau

Was Frauen auch heute tun können, wenn sie etwas für die Kirche und für die Gesellschaft tun wollen, beschreibt die folgende Begebenheit, die vor 70 Jahren ihren Anfang nahm:

Im Jahr 1942 kamen acht junge polnische Frauen auf einen Priester zu und äußerten den Wunsch etwas tun zu wollen in ihrer bedrängenden Zeit inmitten des Krieges. Sie wollten eine „Stadt der jungen Frauen“ gründen. In ihr sollten gerade Mädchen und junge Frauen studieren, lernen und eine religiöse Ausbildung bekommen. – Aus diesem Wunsch entstand aber keine Stadt, sondern die Gemeinschaft mit dem Namen „Acht“.

Die Frauen der Gruppe „Acht“ besuchten regelmäßig den Priester um geistlich unterwiesen zu werden. Er wollte, dass die Frauen dieser Gruppe ganz normal sein sollten und keine abgehobene religiöse Gemeinschaft sein sollte. Sein Wunsch war, sie mögen „gut ausgebildet sein, fleißig beten, Gott alles widmen und keine Zeit verschwenden“.

Diese Frauen hatten ein ehrgeiziges Ziel:

Sie wollten ihr Land moralisch erneuern, 

- ausgehend von gläubigen Frauen, 

die ein verantwortungsvolles Leben führen.

Bei dem Priester, dem sie sich anvertrauten, handelte es sich um Stefan Wyszyński, der 1946 von Papst Pius XII. zum Bischof ernannt wurde und 1953 den Kardinalshut von ihm bekam. 

Nach dem Krieg konnte Gruppe „Acht“ unter den Kommunistischen Machthabern Polens ihren Plan nicht mehr um- und ihre Arbeit fortsetzen. Stattdessen widmeten sich die jungen Frauen der Verbreitung des Kultes der Muttergottes von Jasna Góra. Es handelt sich um das Nationalheiligtum der Polen, jene wundertätige Ikone, die bei uns besser bekannt ist als „Schwarze Madonna von Tschenstochau“.

Die Frauen von „Acht“ blieben treu. Ihre Gemeinschaft wuchs und besteht noch heute mit etwa 90 Mitgliedern.

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(Die Geschichte geht unten weiter)

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