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Papst Leo XIV. spricht Carlo Acutis und Pier Giorgio Frassati heilig

Heiligsprechung auf dem Petersplatz am 7 September 2025
Papst Leo feiert die Heilige Messe zur Heiligsprechung am 7 September 2025 auf dem Petersplatz.

Papst Leo XIV. hat am Sonntag auf dem Petersplatz seine ersten Heiligsprechungen vorgenommen. Vor zehntausenden Gläubigen erklärte er Carlo Acutis (1991–2006) und Pier Giorgio Frassati (1901–1925) zu Heiligen der katholischen Kirche.

Spontaner Gruß vor Beginn der Liturgie

Noch vor Beginn der Heiligen Messe wandte sich der Papst mit einem kurzen Gruß an die versammelten Pilger. „Alle sind wir berufen, heilig zu sein“, sagte er. Er dankte insbesondere den mehr als 2.000 Priestern aus aller Welt, die zur Zeremonie angereist waren.

In seiner Predigt erinnerte Papst Leo XIV. an König Salomo im Buch der Weisheit und warnte: „Das größte Risiko im Leben besteht darin, es abseits von Gottes Plan zu verschwenden.“

Er würdigte Acutis und Frassati als Zeugen eines gelebten Glaubens. Pier Giorgio habe Christus in kirchlichen Gruppen wie der Katholischen Aktion, den Vinzenz-Konferenzen, der FUCI und dem Dritten Orden der Dominikaner begegnet und „durch Gebet, Freundschaft und Nächstenliebe“ bezeugt.

Eucharistische Frömmigkeit

Beide Heiligen seien durch „einfache Mittel“ zur Heiligkeit gelangt, betonte der Papst – insbesondere durch die tägliche Eucharistiefeier, das Gebet und die eucharistische Anbetung.

Er zitierte Carlo Acutis mit den Worten: „In der Sonne wird man braun. Vor der Eucharistie wird man heilig.“ Und: „Bekehrung ist nichts anderes, als den Blick von unten nach oben zu lenken. Eine einfache Bewegung der Augen genügt.“

Pier Giorgio Frassati sagte: „Um die Armen und Kranken herum sehe ich ein Licht, das wir nicht haben.“

Beide Heiligen blieben auch angesichts schwerer Krankheit ihrem Glauben treu. Pier Giorgio, der mit 24 Jahren an Kinderlähmung starb, bezeichnete seinen Tod als „den schönsten Tag meines Lebens“. Auf einem seiner letzten Fotos ist er beim Bergsteigen zu sehen; die Rückseite trägt den handschriftlichen Satz: „Auf dem Weg nach oben.“

Carlo Acutis sprach vom Himmel als einem Ort, der „uns schon immer erwartet“ und ermutigte, „heute das Beste zu geben“.

Appell an die Jugend

Papst Leo XIV. richtete sich in seiner Ansprache besonders an junge Menschen: „Die Heiligen Pier Giorgio Frassati und Carlo Acutis sind eine Einladung, das Leben nicht zu vergeuden, sondern es nach oben hin auszurichten und zu einem Meisterwerk zu machen.“

Die Haltung der beiden fasste er so zusammen: „Nicht ich, sondern Gott“, sagte Carlo. Und Frassati: „Wenn Gott im Zentrum deines Handelns steht, dann wirst du das Ziel erreichen.“

Friedensaufruf zum Abschluss

(Die Geschichte geht unten weiter)

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Zum Ende der Messe appellierte der Papst an die internationale Gemeinschaft: „Gott will keinen Krieg. Gott will Frieden.“ Er bat um Gebete für das Heilige Land, die Ukraine und „jedes andere Land, das Blut sieht“.

Anschließend fuhr der Papst im Papamobil über den Petersplatz und segnete Kinder.

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