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Bischof Fürst gibt Startschuss für regelmäßige TV- und Radioübertragungen aus Leutkirch

Medienbischof Gebhard Fürst hat am 13. Februar 2019 mit einem feierlichen Pontifikalamt den offiziellen Startschuss für regelmäßige Live-Übertragungen aus der Kapelle des Tagungshauses "Regina Pacis" in Leutkirch gegeben.
Ein Team von Ehrenamtlichen kümmert sich um die Technik. Die Signale werden anschließend über EWTN.TV und Radio Horeb ausgestrahlt.
Pater Hubertus Freyberg (links) zeigt Bischof Gebhard Fürst den Technikraum, der nach dem Pontifikalamt eingesegnet wurde.
Künftig wird es mindestens einmal im Monat eine Live-Übertragung aus Leutkirch geben.
Martin Rothweiler (links, EWTN.TV) und Pfarrer Richard Kocher (Radio Horeb) freuen sich über die fruchtbare Zusammenarbeit.

Mit einem feierlichen Pontifikalamt hat der Medienbischof der Deutschen Bischofskonferenz, Gebhard Fürst, am 13. Februar 2019 den Startschuss für regelmäßige Live-Übertragungen aus dem Tagungshaus "Regina Pacis" in Leutkirch gegeben. Die Live-Übertragungen sind ein Kooperationsprojekt des katholischen Fernsehsenders EWTN.TV, des Radiosenders Radio Horeb sowie des Tagungshauses "Regina Pacis" der Diözese Rottenburg-Stuttgart (CNA Deutsch berichtete). 

Der Leiter des Tagungshauses, Pater Hubertus Freyberg, der außerdem zum Geistlichen Beirat von EWTN-Deutschland ernannt wurde, freut sich über die Unterstützung der Diözese und der Gläubigen. "Vor 16 Jahren saß ich bei Ihnen im Arbeitszimmer", erzählte Freyberg an Bischof Fürst gerichtet, "damals haben wir über das Haus ‚Regina Pacis‘ gesprochen und da war die große Frage: Sollen wir es gleich zumachen?" Es kam anders und so sei das Tagungshaus zu einem Ort geworden, an dem Menschen auftanken können. Freyberg berichtete von berührenden Zeugnissen, in denen Besucher von "Regina Pacis" ihre Dankbarkeit zum Ausdruck brachten, als sie dort Hilfe in verschiedenen geistlichen Notlagen erhielten. Vor allem sei das Haus mittlerweile zu einem "Beichtzentrum" für die Region geworden.

In seiner Predigt lobte Bischof Fürst die Entwicklung des Hauses. Gerade in der heutigen Zeit sei es notwendig den Menschen Orte zu bieten, an denen sie zur Ruhe kommen können. Durch die voranschreitende Digitalisierung, die einhergeht mit einer großen Bilderflut und vielen Ablenkungen sei es für die Kirche von entscheidender Bedeutung die Mitte zu finden, "dass wir uns weder ausliefern, noch in die Schneckenhäuser zurückziehen". Wie bei einem Hafen im Meer solle die Kirche "ein Zuhause werden für alle suchenden Menschen", "ein Ort werden für die Verängstigten dieser Zeit". Der Dienst am Nächsten stehe dabei im Vordergrund.

"Was macht uns als Kirche besonders? Dass wir nicht an irgendetwas glauben, sondern an den personalen Gott, an einen Gott mit einem Gesicht", so der Bischof. 

In seiner kurzen Ansprache am Ende des Pontifikalamtes berichtete Pfarrer Richard Kocher (Radio Horeb) von den Schneemassen, die seine Pfarrei und das Studio von Radio Horeb in Balderschwang nicht das erste Mal bedrohen. Die Lawinengefahr sei vor allem durch den Kahlschlag an den Berghängen mitverursacht. Ähnlich sei es mit dem "Kahlschlag der Werte", der aktuell in der Gesellschaft seine Auswirkungen zeige: "Oben die Bäume abholzen, sich unten über die Lawinen beschweren". Radio Horeb wolle dem die klare, christliche Botschaft entgegensetzen. Deshalb freue er sich, so Pfarrer Kocher, dass bei EWTN und Radio Horeb immer wieder von der "Hörer- bzw. Zuschauerfamilie" gesprochen werde. Der gemeinsame Dienst an der Kirche und am Evangelium führe zu dieser familiären Gemeinschaft.

https://twitter.com/PopePunk/status/1095822146205638658 

Martin Rothweiler, Geschäftsfüher und Programmdirektor von EWTN Deutschland, dankte in seiner Ansprache den Verantwortlichen der Diözese Rottenburg-Stuttgart sowie Pater Hubertus Freyberg und dem Tagungshaus Regina Pacis für das Entgegenkommen und das Engagement. Er lobte auch die "herzliche Verbundenheit und jahrelange fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Radio Horeb und EWTN.TV".

"Die Eucharistiefeier ist das Zentrum und der Höhepunkt unseres christlichen Lebens. Und wenn es denn überhaupt eines Beweises bedürfte, dann ist es das frohe und dankbare Echo unserer Zuschauer. Wie viele Menschen haben aufgrund von Krankheit und Alter nicht mehr die Möglichkeit, selbst an der heiligen Messe teilzunehmen?"

Besonders für die Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen keine Möglichkeit mehr haben sonntags in die Kirche zu gehen, seien die Gottesdienstübertragungen unersetzlich, so Rothweiler:

"Wer glaubt ist nie allein. Dass wir als Fernsehsender uns in den Dienst stellen dürfen, damit die Menschen auch über die modernen Medien Stärkung im Glauben erfahren und Christus begegnen können, dafür sind wir der mutigen Gründerin unseres Senders Mutter Angelica dankbar, deren Gottvertrauen wohl am schönsten in Ihrem Motto zum Ausdruck kommt: ‚Wenn Du nicht den Mut hast, etwas Lächerliches zu tun, kann Gott auch nichts Wunderbares daraus machen‘."  

Die Gottesdienste werden jeweils am zweiten Freitag eines Monats bundes- und europaweit über den Fernsehsender EWTN.TV ausgestrahlt. Radio Horeb überträgt an zehn Samstagen im Jahr die Heilige Messe. Außerdem gibt es jeden Sonntag die Möglichkeit um 11.30 Uhr via Livestream die Heilige Messe aus Leutkirch über den YouTube-Kanal von "Regina Pacis" mitzuverfolgen. Weitere Sendeformate und die Häufigkeit der Übertragungen werden in der Zukunft noch ausgebaut.

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