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Trauer und Gebet nach dem Blutbad in Wien

Die "Pummerin" ist die "Stimme des Landes" und größte Glocke in Österreich. Sie hängt im Nordturm des Wiener Stephansdoms. Sie erinnert unter anderem an die Sieg über das Osmanische Reich.

Trauer und Gebet nach dem Blutbad: Um 12 Uhr heute Mittag haben auf Veranlassung von Kardinal Christoph Schönborn alle Kirchenglocken in Wien zum Gedenken an die Terroropfer des islamistischen Angriffs in der Innenstadt am gestrigen Montagabend geläutet.

Der Stephansdom war Dienstagmittag bereits schwarz beflaggt. Im ORF wurde landesweit das Läuten der Pummerin des Stephansdoms am Dienstag um 12 Uhr live übertragen.

Die österreichischen Bischöfe haben mit Betroffenheit und der Versicherung, für die Opfer und die im Einsatz stehenden Sicherheitskräfte zu beten, auf die Anschlagsserie in der Wiener Innenstadt reagiert.

Die Bundesregierung hat nach dem Terroranschlag in Wien eine dreitägige "Staatstrauer" beschlossen. Bis inklusive Donnerstag werden die öffentlichen Gebäude in Österreich mit Trauerbeflaggung versehen, meldete die Agentur "Kathpress".

Die Schulen sollen zu Unterrichtsbeginn am Mittwoch der Todesopfer gedenken.

Bei dem Terrorangriff, der am Montagabend um 20 Uhr in der Wiener Innenstadt begann, wurden laut Polizeiangaben mindestens vier Menschen getötet, als ein schwer bewaffneter Anhänger des Islamischen Staates (IS) wahllos das Feuer auf Passanten eröffnete.

Zahlreiche weitere Menschen wurden schwer verletzt, darunter ein Polizeibeamter.

Der bekannte Täter war ein bereits den Behörden einschlägig bekannter Islamist albanischer Herkunft. Nach möglichen weiteren Terroristen fahnden die Behörden.

Bundeskanzler Sebastian Kurz verurteilte den "widerwärtigen Terroranschlag" und dankte der Polizei für ihren Einsatz. "Damit sich die Polizei ganz auf die Terrorismusbekämpfung konzentrieren kann, hat die Bundesregierung entschieden, dass das Bundesheer den bisher durch die Polizei durchgeführten Objektschutz in Wien ab sofort übernehmen wird", teilte der Kanzler mit.

Der britische Regierungschef Boris Johnson wie auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron stellten sich beide an die Seite Österreichs. In einer deutschsprachigen Nachricht auf Twitter schrieb Macron: "Wir, Franzosen, teilen den Schock und die Trauer von der Österreicher nach einer Angriff in Wien. Nach Frankreich ist es ein befreundetes Land, das angegriffen wird. Dies ist unser Europa. Unsere Feinde müssen wissen, mit wem sie es zu tun haben. Wir werden nichts nachgeben".

Zahlreiche weitere Staatschefs und Regierungen in aller Welt verurteilten den neuen Terror-Anschlag radikal-islamischer Kräfte in Europa. 

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