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Rund zwei Millionen Pilger strömen zu Unserer Lieben Frau in Guadalupe

Bild Unsere Liebe Frau von Guadalupe
Basilika Marienheiligtum Guadalupe

Ungefähr zwei Millionen Pilger haben seit den ersten Dezembertagen im Rahmen der Feiern zum Fest Unserer Liebe Frau von Guadalupe die Basilika im Viertel Guadalupe am nördlichen Stadtrand von Mexiko-Stadt besucht, wie ACI Prensa, die spanische Schwesteragentur von CNA Deutsch berichtet.

Vom 9. bis 12. Dezember 1531 erschien in diesem Stadtviertel dem Indio Juan Diego Cuauhtlatoatzin (1474–1548) eine schöne Frau, die sich als die Muttergottes zu erkennen gab. Sie beauftragte Juan Diego, dem örtlichen Bischof mitzuteilen, dass am Berg der Erscheinung, dem Tepeyac, eine Kapelle erbaut werden solle. Sie würde den Menschen dort als barmherzige Mutter Liebe, Trost und Hilfe schenken. Der Bischof jedoch zweifelte und verlangte ein Zeichen. Am kommenden Tag kam Juan Diego erneut und breitete seinen Mantel aus, der voll duftender Blumen war, die er auf den Wunsch Mariens mitten im Winter gesammelt hatte. Auf der Innenseite des Mantels erschien zudem das wunderbare Gnadenbild der Gottesmutter. Der Bischof war nun von der Echtheit der Erscheinung überzeugt und man baute die Kapelle. Später errichtete man dann die Basilika Unserer Lieben Frau von Guadalupe, die heute das wichtigste Marienheiligtum des Landes ist.

Die Verwaltung von Mexiko-Stadt berichtete am gestrigen 12. Dezember, dem eigentlichen Fest Unserer Lieben Frau von Guadalupe, dass von Mittwoch, dem 1. Dezember, bis um 9:00 Uhr des 12. Dezember insgesamt 1.929.115 Pilger gezählt wurden, die das Heiligtum aufgesucht hatten.

Der Strom der Pilger riss nie ab.

Im Rahmen der von den Behörden koordinierten Aktion “Willkommen, Pilger!” waren mehr als 9.000 Beamte aus Mexiko-Stadt im Einsatz, darunter Polizei, Rettungsdienste, Feuerwehr und andere.




In diesem Jahr durften Pilger - im Gegensatz zu 2020 - wieder die Basilika von Guadalupe betreten. Alles geschah entsprechend den Sicherheitsprotokollen, um COVID-19-Infektionen zu verhindern.
Zu den von Maßnahmen, die in Absprache der zivilien und kirchlichen Autoritäten verordnet wurden, zählte das Tragen einer Masken und das Verbot, auf dem Gelände des Marienheiligstums zu übernachten.

Die traditionellen "Mañanitas", bei denen die Gläubigen der Jungfrau von Guadalupe ein bekanntes mexikanisches Lied vorsingen, wurden auch diesmal nicht mit den Gläubigen durchgeführt, sondern zuvor aufgezeichnet und in den sozialen Netzwerke übertragen. Ähnliche Maßnahmen wurde für die Feier der Mitternachtsmesse getroffen.
Um die Anwesenheit der Gläubigen im Inneren des Kirche zu symbolisieren, ermutigte die Basilika, Fotos zu schicken und Kerzen zu spenden.

Insgesamt wurden dann, laut Angaben der Erzdiözese Mexiko, 1400 Fotos an den Bänken befestigt und 1400 Kerzen im Heiligtum aufgestellt.

(Die Geschichte geht unten weiter)

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