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Wie ein Bischof katholische Männer ermutigt, das Abenteuer echter Freiheit zu leben

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Klartext an die Männerwelt: Ist das auch ein Appell, der Christen in Europa anspricht? Ein US-amerikanischer Bischof geht mit positiven, deutlichen Aufforderungen auf die Gläubigen seiner Diözese zu. An die Männer, egal ob Ehemann, Priester oder anderer, wendet er sich mit einem eigenen Brief und Video.

Mit einem Appell an alle christlichen Männer, sich im spirituellen Kampf um Liebe und Frieden in die Bresche zu werfen, ruft Thomas Olmsted, der Bischof der Diözese Phoenix in Arizona, Männer auf, ihre Berufung als Freund, Vater und Ehemann mutig zu leben.

„Männer, zögert nicht, Euch an der Schlacht zu beteiligen, die um Euch herum tobt”, sagte Bischof Olmsted. Er betonte, dass dieser friedliche Kampf um Christi Liebe in der Kirche selbst ausgetragen werde: In den vergangenen 15 Jahren hätten Millionen Menschen den Glauben aufgegeben, die Zahl der Taufen sei sowohl bei Neugeborenen als auch bei Erwachsenen zurück gegangen; weniger Ehepaare hätten kirchlich geheiratet.

„Mit diesem Brief will ich alle Männer guten Willens zur Mission ermutigen, herausfordern und aufrufen”, erklärte Bischof Olmsted und sagte, dass er sich mit seinem Aufruf an alle Männer richte – egal, ob jung oder alt, Priester, verheiratet oder ledig.
 
„Ich bitte Euch dringend, Jesu Ruf zu folgen und Euer Herz sowie Euren Geist mit dem Licht des Evangeliums zu füllen und zum Zweck Eurer Sendung zu bilden... Ich appelliere an Euch hiermit, in die Bresche zu springen – die Arbeit der Kämpfer Christi in der heutigen Welt zu verrichten”, sagte er.

Die Komplexitäten des modernen Lebens hätten die wahre Rolle der Männer in der heutigen Welt bedroht, so der Bischof. Er verwies auf die Gender-Ideologie als eine der Breschen zwischen der heutigen Komplementarität von Männern und Frauen, weil sie unnötige Teilung und Verwirrung stifte, während sie die die echte Identität der Männlichkeit verwischt.

„Wenn wir uns anschauen, was die säkularisierte Welt als 'männlich' hochhält, sehen wir in Wirklichkeit Schatten – oder sogar völlige Fälschungen – von Männlichkeit.”

Im Gegensatz dazu verwies der Bischof auf Jesus als die „Fülle der Männlichkeit“. Er sagte, Christus zeige wahre männliche Tugend und Stärke.

Anstatt auf Besitz, Erfolg und weltliche Güter als Definitionen  von Männlichkeit zu schauen, sagte Bischof Olmsted, sollten Männer ihre Identität in ihrem christlichen Glauben schützen. 

Der Bischof schlug ebenfalls vor, dass sich jeder katholische Mann die Fürsprache eines Schutzpatrons erbitten solle, der ihn auf der Reise durch das Leben führen kann. Er nannte Beispiele, unter anderem den Heiligen Josef, Papst Johannes Paul II., den Seligen Pier Giorgio Frassati und den Heiligen Erzengel Michael.

Um diese christliche Männlichkeit in der Praxis zu leben, schlug er das tägliche Gebet und die tägliche Gewissensforschung vor, ebenso den häufigen Besuch der Heiligen Messe, das Lesen in der Bibel, die Beachtung der Sonntagsruhe, eine häufige Beichte und die Pflege der katholischen Brüderlichkeit in der Freundschaft.

„Jeder Mann ist dazu berufen, sich ganz und gar festzulegen und ganz hinzugeben”, sagte Bischof Olmsted – sei es in der Ehe, dem Priestertum oder dem sonstigen Dienst an Gott.

Wenn es die Berufung eines Mannes ist, zu heiraten, dann muss diese Ehe die bräutliche Liebe zur Kirche nachahmen – eine Liebe, die so einig ist, dass sie „den unendlichen und ewigen Charakter erreicht, nach dem jede Liebe strebt.”

Jedoch merkte der Bischof auch an, dass die Ehe das Epizentrum der männlichen Schlacht der heutigen Zeit darstelle, weil sie die Tugend der Keuschheit erfordere, also sexuelle Mäßigung und Treue.

„Die Keuschheit ermöglicht uns, diese Berufung zum Mann in echter Verbundenheit und Gemeinschaft zu meistern und leben“, sagte er, und ein Mann muss die Keuschheit innerhalb seiner Berufung zur Ehe pflegen, indem er seine Frau liebt wie Christus die Kirche..

Zusätzlich zu dieser Definition männlicher Liebe beschrieb er drei weitere Arten, wie Männer lieben sollen: als Freunde, als Ehemänner und als Väter.

Der Bischof riet jedem Mann zur Bewertung seiner Liebe in allen diesen drei Beziehungsformen auf: Sind seine Freundschaften gesund und heilig? Liebt er seine Ehefrau würdig und vollständig? Übernimmt er als Vater Verantwortung, und ist er treu?

Bischof Olmsted schloss seinen Appell mit der Hoffnung, dass „alle Männer annehmen, was in meiner Botschaft hilfreich ist, es im Gebet vor den Herrn bringen und vertrauensvoll auf dem Pfad ihrer Berufung als Männer voranschreiten.”

„Unser Leben in Christus ist nicht ein Leben von irgendwelchen Regeln, von ‘Tun’ und ‘Nicht tun’, sondern ein Abenteuer echter Freiheit”, fuhr er fort. Er apellierte an alle katholischen Männer, „diese Freiheit anzunehmen, um Euer Leben in den Dienst an Christus zu stellen. Ihr sollt bei Euch zu Hause damit anfangen und in die Welt ausstrahlen”.

Den vollständigen Text des Briefes Bischof Olmsteds können Sie auf Englisch hier lesen. Diese Meldung erschien ursprünglich am 11. Oktober 2015.

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