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Die Woche in Rom: Papst Franziskus stoppt „Synodalen Rat“ und erwartet 50.000 Ministranten

Papst Franziskus auf dem Petersplatz

Der Vatikan verbietet (erneut) einen „Synodalen Rat“ in der geplanten Form, 35.000 Ministranten aus Deutschland pilgern nach Rom und der Papst fährt am Wochenende nach Triest. Was sonst noch wichtig war im Vatikan: Dies alles und mehr im Wochenrückblick. 

  • Nach Freitagstreffen im Vatikan: Synodaler Rat am Ende?
  • Neuer Protodiakon: Der Mann für das „Habemus Papam“
  • Ministrantenwallfahrt: 35.000 Deutsche erwartet
  • Gebetsanliegen des Papstes für Juli: Für die Krankenhausseelsorge
  • Papst Franziskus in Triest
  • Ausblick: Das „Benedikt XVI. Forum“ in Altötting
  • Filmtipp VATICANO: Der Bischof von Rom

Der „Synodale Rat“: So nicht, sagt der Vatikan

Viele Gläubige haben es gesagt, die Initiative „Neuer Anfang“ hat es gesagt, vier Bischöfe haben es gesagt, der päpstliche Botschafter hat es gesagt, die römische Kurie hat es gesagt und auch der Papst selbst hat es wiederholt gesagt – nun hat es die deutsche Bischofskonferenz auch endlich selbst eingeräumt: So, wie die Erfinder des „Synodalen Weges“ in Deutschland sich das vorstellen, kann der sogenannte „Synodale Rat“ nicht umgesetzt werden.

„Man wünscht eine Änderung der Bezeichnung und verschiedener Aspekte des bisherigen Entwurfs für ein solches mögliches nationales synodales Gremium“, heißt es in der gemeinsamen Presseerklärung des Heiligen Stuhls und der Bischofskonferenz, die heute vor einer Woche veröffentlicht wurde.

Der Versuch, die Ideen des 2019 gestarteten „Synodalen Weges“ auf eine bestimmte Art zu verstetigen, ist damit gescheitert. Was das bedeutet und wie verheerend die bisherige Bilanz des sogenannten „Reformprojektes“ ist, lesen Sie hier in der Analyse.

Neuer Kardinalprotodiakon: Der Mann für das „Habemus Papam“

Bei der nächsten Papstwahl wird die Welt den Namen des künftigen Papstes von einem Franzosen erfahren. Seit Montag ist der französische Kardinal Dominique Mamberti von Papst Franziskus offiziell zum Protodiakon ernannt worden. In dieser Funktion wird er nach dem Konklave den neuen Papst ankündigen, beginnend mit den berühmten lateinischen Worten „Habemus Papam“.

Mamberti ist seit 2014 außerdem Präfekt des Obersten Gerichtshofs der Apostolischen Signatur. Gleichzeitig zu seiner Ernennung zum Kardinalprotodiakon wurde der deutsche Kardinal Gerhard Ludwig Müller in den Rang eines Kardinalspriesters erhoben (CNA Deutsch hat berichtet).

Ministrantenwallfahrt: 35.000 Deutsche erwartet

Vom 29. Juli bis zum 3. August wird in Rom die 13. Ministrantenwallfahrt stattfinden. Erwartet werden 50.000 Messdiener aus 15 europäischen Ländern. Unter Leitung des deutschen Jugendbischofs Johannes Wübbe werden auch 35.000 Ministranten aus Deutschland erwartet.

Die Wallfahrt steht unter dem Motto „mit dir“ (Jes 41,10). Das Interesse in Deutschland sei sogar so groß, dass eine „niedrige fünfstellige Personenanzahl“ auf den Wartelisten sei, heißt es vonseiten der Organisatoren.

Gebetsanliegen des Papstes für Juli

In seinem neuen Video ruft Papst Franziskus im Monat Juli besonders zum Gebet für die Unterstützung der Krankenhausseelsorge auf. Krankenhausseelsorger seien „Helden“, so der Heilige Vater, da sie teilweise auch die eigene Gesundheit aufs Spiel setzen, um Menschen zu helfen.

Dabei richtet der Pontifex auch den Fokus auf das Sakrament der Krankensalbung. „Erinnern wir uns daran, dass die Krankensalbung eines der ‚Sakramente der Heilung‘ ist, eine ‚Therapie‘, die den Geist heilt“, so Franziskus.

Papst Franziskus kommt nach Triest

(Die Geschichte geht unten weiter)

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Auch wenn Papst Franziskus offiziell in der Sommerpause ist und sein Programm deutlich heruntergeschraubt hat, wird er am kommenden Sonntag einen Tagesauflug in den Nordosten Italiens nach Triest unternehmen. Dort wird der Papst die 50. „Sozialwoche der Katholiken in Italien“ im Kongresszentrum von Triest abschließen.

Staatspräsident Sergio Mattarella hatte die Sozialwoche am 3. Juli eröffnet. Franziskus wird sich bei seinem Besuch mit Migranten und Menschen mit Behinderung treffen und auf der Piazza Unita d’Italia in der Innenstadt von Triest eine Heilige Messe feiern, zu der rund 10.000 Menschen erwartet werden.

Ausblick: „Benedikt XVI. Forum“ in Altötting 

Am kommenden Mittwoch, dem 10. Juli, wird im bayerischen Wallfahrtsort Altötting das „Benedikt XVI. Forum“ beginnen. Zu der fünftägigen Konferenz, die am Sonntag mit einem Pontifikalamt in der Gnadenkapelle enden wird, werden unter anderem auch der „Ökumene-Minister“ des Vatikan, Kardinal Kurt Koch, sowie der frühere Privatsekretär von Benedikt XVI., Erzbischof Georg Gänswein, erwartet. 

Der katholische Fernsehsender EWTN.TV wird die Vorträge wie auch die Heiligen Messen live übertragen. Es gibt außerdem noch einige wenige Restkarten für die Teilnahme vor Ort.

VATICANO: Der Bischof von Rom

Zum Schluss wieder ein Filmtipp: Am Samstag erscheint auf dem Youtube-Kanal des katholischen Fernsehsenders EWTN die neue Episode des wöchentlichen Nachrichtenmagazins VATICANO. Diesmal sprechen die Kollegen von EWTN über das neue Vatikan-Dokument „Der Bischof von Rom“, das in ökumenischer Zusammenarbeit unter der Federführung von Kardinal Kurt Koch erarbeitet wurde. 

Die VATICANO-Folge von letzter Woche ist übrigens bereits online. Darin geht es ausführlich um die Frage, wie die Kirche zur sogenannten „Gender-Theorie“ steht. Sie finden die ganze Folge hier:

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