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Millionen kommen – und es werden immer mehr: Warum es so viele Pilger nach Fatima zieht

Das Heiligtum von Fatima.

In den vergangenen zehn Jahren sind immer mehr Pilger aus aller Welt nach Fatima gekommen, vor allem aus Asien. 

Mit dem Näherrücken des Jahrhundert-Jubiläums der Botschaft der Muttergottes wird der Anstieg der Botschaft der Muttergottes zugeschrieben.

"In den letzten Jahren ist die Zahl der Pilger gewachsen", erklärt Pedro Valinho Gomes, Leiter der Pilgerdienste am Heiligtum von Fatima, im Interview mit CNA.

Besonders in den letzten drei, vier Jahren sei die Zahl sprunghaft angestiegen; doch bereits davor seien immer mehr Wallfahrer in den portugiesischen Ort gekommen.

Valinho schätzt die Zahl auf jährlich "rund 5 bis 6 Millionen Pilger". Grundlage dafür ist die Zahl der Teilnehmer an verschiedenen Aktivitäten des Heiligtums. Zusätzlich kommen jedoch sehr viele weitere Besucher, die nicht offizielle Feierlichkeiten oder andere Angebote wahrnehmen, sondern sich alleine umschauen, oder auf Durchreise sind.

Es gibt mehrere Gründe für die steigende Pilger-Zahl. Eine wichtige Rolle spielt neben dem Jubiläums-Jahr 2017 die Relevanz der Botschaft Unserer Lieben Frau von Fatima angesichts der vielen Krisen, in denen sich die Welt befindet, so Dr. Gomes.

Portugal und Spanien, Polen und Italien

Die meisten Wallfahrer kommen aus Portugal und dem benachbarten Spanien, aber auch aus Polen und Italien, so der Leiter der Pilgerdienste. 

"Wir glauben, dass es der Anwesenheit von Johannes Paul II. zu verdanken ist, dass es eine starke Verbindung Polens zum Heiligtum Unserer Lieben Frau von Fatima gibt", sagte er.

Zahlreiche Besucher kämen auch aus Amerika, besonders den USA und Brasilien.

Auffallend sei jedoch, wie stark der Anteil asiatischer Pilger an der insgesamt wachsenden Zahl an Wallfahren angestiegen sei - besonders in den letzten zehn Jahren.

"Die sind wirklich so stark gewachsen, dass sie mittlerweile zu den zehn größten Gruppen gehören", so Dr. Gomes. Vor allem aus Südkorea kämen sehr viele Pilger - im Schnitt mittlerweile jede Woche eine Gruppe.

Ein Heiligtum an der koreanischen Grenze

Ein eigenes Heiligtum hat – nach dem Besuch Fatimas – eine Gruppe koreanischer Katholiken an der Grenze zu Nordkorea gebaut. Das Anliegen: Die Teilung ihres Landes zu überwinden.

Die Geste ist besonders brisant angesichts der Warnung Unserer Lieben Frau von Fatima in einem ihrer drei "Geheimnisse" vor dem Glaubensverlust und dem daraus erfolgenden Aufstieg des Sowjetischen Kommunismus.

Im Heiligtum von Fatima ist aus diesem Grund auch ein Stück der Berliner Mauer zu finden.

(Die Geschichte geht unten weiter)

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Neben Koreanern sind es vor allem Gläubige von den Philippinen und aus Indien, die aus Asien nach Fatima kommen.

Mittlerweile sind auch Gruppen aus China präsenter, so Dr. Gomes.

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