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Erfolgreicher, gesünder, glücklicher: Warum Männer gute Gründe für eine Ehe haben

Männer, die heiraten, leben laut Studie ein gesünderes, erfolgreicheres, glücklicheres Leben.

Warum überhaupt heiraten? Auch wenn es aktuell immer mehr Männer – und nicht wenige Frauen – gibt, die eine Ehe bestenfalls für Pflicht halten oder als Aufwand betrachten: Eine neue Studie legt nahe, was Christen schon immer wussten: Wer nicht den Weg des bewußt ehelosen, enthaltsamen Lebens geht, der ist zur Ehe berufen. 

"Die Vorteile des Ehe-Lebens für Männer sind bedeutend, in jedem erdenklichen Maß, einschließlich finanzieller Vorteile, eines besseren Sexuallebens und einer signifikant besseren körperlichen und geistigen Gesundheit", erklärt eine aktuelle Studie aus den USA, die vom "Institut für die Familie" veröffentlicht wurde.

"Es besteht kein Zweifel, dass die Ehe Opfer verlangt, aber es zeigt sich, dass diese Opfer sich mehr als auszahlen", so die Autoren der Studie.

Die Untersuchung trägt den Titel "Men and Marriage: Debunking the Ball and Chain Myth of Marriage for Men" (zu Deutsch in etwa: "Männer und Ehe: Eine Entlarvung des negativen Ehe-Mythos) und wurde von den Wissenschaftlern W. Bradford Wilcox und Nicholas H. Wolfinger durchgeführt. 

Die Befunde zeigen, dass es gerade für Männer von Vorteil ist, verheiratet sein. Bis hin zum allgemeinen Wohlempfinden und Glücklichsein – und darüber hinaus. 

Laut Angaben der Studie verdienen Verheiratete etwa 10 bis 40% mehr Geld als Alleinstehende. Verheiratete werden auch seltener entlassen und sind tendenziell erfolgreicher im Berufsleben.

"Verheiratete haben in der Regel deutlich mehr Geld als gleichaltrige Alleinstehende", besagt die Studie und erklärt, dass auch Personen, die verheiratet waren und nun geschieden sind, in ihrer Karriere besser dastehen als Singles. 

Aktuelle Forschungsergebnisse zeigten zudem, dass "die Ehe an sich die Kaufkraft der Personen um 10% bis 24% erhöht."

Ein gesünderes, erfüllteres, längeres Leben? 

Neben beruflichen Vorteilen sind Verheiratete auch der Meinung, dass der Sex "emotional und körperlich schöner ist als der ihrer unverheirateten Freunde."

Gemäß der National Survey of Health and Social Life waren 51% der Verheirateten mit ihrem Sexualleben sehr zufrieden, während nur 39% der Personen, die nicht als Ehepartner zusammenleben, und 36% der Alleinstehende dasselbe sagen konnten.

Die Ehe ist auch insgesamt gut für die körperliche und geistige Gesundheit der Menschen – Männer wie Frauen.

Menschen, die heiraten und verheiratet bleiben, leben zum Beispiel im Durchschnitt ungefähr zehn Jahre länger als Singles.

"Wie kann man diese erstaunlichen Ergebnisse erklären? In ein paar Worten: Es ist die Kameradschaft, die gegenseitige Unterstützung", so die Studie.

Verglichen mit den Alleinstehenden scheinen darüber hinaus "die Ehepartner besser mit Krankheiten umzugehen, auf die Gesundheit des anderen zu achten und einen gesünderen Lebensstil zu pflegen."

"Eine kürzlich durchgeführte Studie zeigt zum Beispiel, dass verheiratete Männer (und verheiratete Frauen) einen höheren Carotinoid-Spiegel haben als solche, die nie geheiratet haben oder als Geschiedene und Verwitwete, was darauf hindeutet, dass die Ehe eine Ernährung mit mehr Obst und Gemüse fördert", fügten sie hinzu.

(Die Geschichte geht unten weiter)

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In diesem Sinn versichert die Studie, dass das Immunsystem am besten funktioniert, wenn man auf die Unterstützung von Angehörigen zählen kann. Außerdem "neigen Frauen dazu, Ärzte und Krankenschwestern zu drängen, sich mehr um ihre Ehemänner zu kümmern, wenn sie im Krankenhaus sind. Verheiratete Männer werden von ihren Frauen auch eher dazu ´ermutigt´, zum Arzt zu gehen."

Die Beziehung zwischen den Ehepartnern stärkt ebenso die soziale und emotionale Gesundheit. Verheiratete berichteten von weniger Depression und mehr generellem Glück als Singles.

Die umfassenden Sozialforschungen in den Vereinigten Staaten ergaben, dass 43% der Verheirateten sich als "sehr glücklich" empfanden, während dies nur bei 20% der Alleinstehenden der Fall war.

Viele Paare geben sich in westlichen Ländern derzeit jedoch das "Ja-Wort" nicht – sei es aufgrund einer negativen Sitgmatisierung der Ehe oder wegen des Eindrucks, die Ehe würde den Menschen "der Freiheit berauben". Und viele wissen nicht um die vielen Vorteile der Ehe, präzisierten die Autoren die Studie.

"Wir glauben, dass sich diese negative Wahrnehmung ändern muss. Der erste Schritt besteht darin sicherzustellen, dass die nächste Generation die Wahrheit über die Ehe erfährt. Die Journalisten, Sozialwissenschaftler und politische Entscheidungsträger tragen besonders Verantwortung dafür, dass die guten Nachrichten über die Ehe weitläufig bekannt werden", so die Studie.

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