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Trauer um Bischof Anton Schlembach von Speyer

Bischof Anton Schlembach

Mit Trauer und einer Würdigung seiner Person haben mehrere deutsche Bischöfe auf die Nachricht vom Tod des Speyrer Altbischofs Anton Schlembach am gestrigen Montag im Alter von 88 Jahren reagiert. 

Anton Schlembach wurde am 7. Februar 1932 in eine als ältestes von vier Kindern einer Bauernfamilie bei Münnerstadt in Unterfranken geboren. 1956 empfing er die Priesterweihe, 1983 wurde er zum Bischof von Speyer geweiht, wo er bis zu seiner Emeritierung 2007 diente.

"Mit dem Tod von Bischof Schlembach geht ein fürsorglicher Hirte, geschätzter Seelsorger und treuer Zeuge des Evangeliums von uns", erklärte Bischof Georg Bätzing von Limburg in einer Stellungnahme als Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz.

Der Verstorbene sei ein "nachdenklicher, gewissenhafter und unerschrockener Mensch und Bischof" gewesen: "So habe ich ihn auch persönlich kennengelernt".

Bischof Karl-Heinz Wiesemann von Speyer dankte seinem Vorgänger für den Dienst in großer Treue. Schlembach sei mit seinem ganzen Leben zu einem überzeugten und überzeugenden Zeugen des lebendigen Gottes geworden. Schlembachs bischöflicher Wahlspruch "Deus salusGott ist das Heil" bleibe für die Gläubigen im Bistum Speyer Vermächtnis und Verpflichtung.

Am 4. Mai 1987 kam Papst St. Johannes Paul II. auf seinem zweiten Deutschlandbesuch nach Speyer und feierte auf dem Domplatz mit 60.000 Teilnehmern eine heilige Messe. Für die Stadt und das Bistum ein "Jahrtausendereignis" – und für Bischof Schlembach ein Meilenstein seiner Zeit als Hirte von Speyer.

Zu seinem 85. Geburtstag sagte Bischof Schlembach laut einer Würdigung des Bistums: "Letztlich verdanke ich mich Gott, der die Fülle des Seins ist und mich mit meinem Dasein beschenkt."

Wenn der Mensch Jesus Christus gläubig in sein Herz und sein Leben annehme, werde ihm in der Gottesliebe und in der Nächstenliebe die Sinnorientierung seines Lebens geschenkt. "In der Verheißung der Auferstehung wird ihm im Leben und im Sterben eine unzerstörbare Hoffnung auf ewige, glückselige Vollendung gegeben."

Am heutigen Dienstag werden für den verstorbenen Bischof die Glocken seines Bistums zum Sterbegeläut um 12 Uhr erklingen.

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(Die Geschichte geht unten weiter)

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