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Termin für Amtseinführung des neuen Osnabrücker Bischofs steht fest

Bischof Dominicus Meier OSB

Der designierte Osnabrücker Bischof Dominicus Meier OSB wird am 8. September, einem Sonntag, in sein neues Amt eingeführt. Der bisherige Weihbischof für Paderborn war Ende Mai zum neuen Bischof von Osnabrück ernannt worden.

Die Amtseinführung um 15 Uhr „findet im Rahmen einer festlichen Eucharistiefeier im Osnabrücker Dom statt“, teilte das Bistum am Montag mit. „Darin wird die päpstliche Ernennungsurkunde verlesen und dem Domkapitel präsentiert. Danach nimmt der neue Bischof auf dem Bischofsstuhl (Kathedra) Platz. Mit dieser symbolischen Handlung ist Bischof Dominicus dann auch offiziell im Amt und die Vakanz endet.“

„Bereits für die Amtseinführung zugesagt haben der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, der vatikanische Nuntius (Botschafter des Papstes) in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterović, und der Hamburger Erzbischof Stefan Heße“, hieß es weiter.

Bätzing hatte bereits Ende Mai erklärt: „Deine Ernennung zum Bischof von Osnabrück empfinde ich als ausgezeichnete Entscheidung aller Verantwortlichen – in Rom und in Deiner künftigen neuen Heimat. Du bringst für die Aufgabe vielfältige Erfahrungen mit, die Dir sicherlich in jeder Hinsicht nutzen werden.“

„Ausdrücklich danke ich Dir, dass Du den Synodalen Weg mit uns gegangen bist. Es liegen noch wichtige spannende Etappen vor uns und ich bin froh, im Ständigen Rat mit Dir jemanden zu wissen, der sie mit Umsicht und Weitblick mitgestaltet“, so Bätzing über Meier.

Geboren 1959, trat Meier 1982 in die Abtei Königsmünster ein. Zwölf Jahre lang, von 2001 bis 2013, wirkte er als Abt. Seit 2015 war er Weihbischof in der Erzdiözese Paderborn. Der promovierte und habilitierte Kirchenrechtler lehrte an der Hochschule der Pallotiner in Vallendar.

Beim Synodalen Weg stimmte Meier bei der Forderung nach weiblichen Diakonen bzw. dem Zugang von Frauen zum sakramentalen Amt mit „Ja“, ebenso bei der Forderung nach regelmäßiger Taufspendung durch Laien sowie der Laienpredigt im Rahmen der Messe. Mit Blick auf die priesterliche Ehelosigkeit stimmte er für den Beschluss, sie optional zu machen. In Sachen Homosexualität votierte Meier sowohl für die Einführung von Segensfeiern als auch für Forderungen wie: „Der Zugang zu den kirchlichen Weiheämtern und pastoralen Berufen, muss auch für inter- und transgeschlechtliche Getaufte und Gefirmte, die eine Berufung für sich spüren, im jeweiligen Einzelfall geprüft werden und darf nicht pauschal ausgeschlossen sein.“

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