Redaktion, 18 Oktober, 2024 / 1:30 AM
Gegen den Priester und Rektor des Österreichischen Pilgerhospizes in Jerusalem, Markus Stephan Bugnyár, wurde „der Vorwurf eines schwerwiegenden Fehlverhaltens in Bezug auf einen Mitarbeiter erhoben“, wie das Erzbistum Wien am Freitag mitteilte.
Weitere Details – etwa, um welche Art des Fehlverhaltens es sich handeln soll – nannte die Erzdiözese nicht. Stattdessen hieß es, „dass aus Rücksicht auf die Persönlichkeitsrechte aller Beteiligten derzeit keine weiteren Angaben gemacht werden können“.
Bugnyár wurde aufgrund des Vorwurfs „dienstfrei gestellt“. Dies entspreche „der notwendigen Sorgfalt im Umgang mit dem Vorwurf und stellt weder eine Bestätigung des Fehlverhaltens noch eine Schuldzuweisung an den Rektor des Hospizes dar“, betonte die Erzdiözese Wien.
„Die interimistische Leitung des Hauses übernimmt Geschäftsführer Lucas Maier“, womit der „reibungslose Betrieb des Hospizes“ gewährleistet sei.
Das Österreichische Pilger-Hospiz zur Heiligen Familie in Jerusalem ist eine Pilgerherberge im Herzen von Jerusalem, die seit Mitte des 19. Jahrhunderts besteht. Bugnyár ist seit mehr als 20 Jahren für die Einrichtung zuständig.
Der 49-jährige Bugnyár wurde 2000 zum Priester geweiht. Nach einigen Jahren als Kaplan in Österreich ging es für ihn nach Jerusalem, wo er seither ohne Unterbrechung tätig ist. Bugnyar ist auch als Honorarprofessor im Verzeichnis der Lehrkräfte an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz aufgeführt.
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