Mit fe-Medienverlag verbundene Fatima-Aktion in finanziellen Schwierigkeiten

Redaktion, 27 Oktober, 2025 / 1:00 PM

Die mit dem bekannten fe-Medienverlag verbundene Fatima-Aktion ist offenbar in finanziellen Schwierigkeiten. In einem Rundschreiben hieß es, zum ersten Mal nach 20 Jahren sei man „wieder an so einem schwierigen Punkt“.

Der fe-Medienverlag, der etwa die Bücher von Kardinal Robert Sarah in deutscher Sprache veröffentlicht, aber auch zahlreiche andere Titel, darunter von Erzbischof Georg Gänswein, Peter Dyckhoff oder Rod Dreher, ist nach eigenen Angaben „hundertprozentiges Eigentum der Fatima-Aktion“.

Die Fatima-Aktion bezeichnet sich wiederum als „eine katholische Initiative, die den Impuls der Umkehr und des Umdenkens fördern will und konkrete Hilfsaktionen durchführt“. Zu den Hilfsaktionen gehört die Unterstützung armer Kinder in Peru, während in Indien und Afrika religiöse Gegenstände zur Verfügung gestellt werden, an denen ansonsten Mangel herrscht.

Im deutschsprachigen Raum veröffentlicht die Fatima-Aktion die Vierteljahreszeitschrift „Fatima Ruft“, die „über die Bedeutung der Fatima-Botschaft für die heutige Zeit“ berichtet, „über die katholische Kirche und ihre Heiligen“.

„Viele unserer Förderer und Freunde sind aufgrund ihres Alters leider nicht mehr in der Lage, uns zu unterstützen“, so das Rundschreiben. „Und in einem gesellschaftlichen Umfeld, in dem Gott nicht mehr gebraucht zu werden scheint und kirchliche Versäumnisse und schlimme Skandale das Vertrauen vieler Mitmenschen erschüttern, geht die Spendenbereitschaft auch für unsere Arbeit stark zurück.“

Vor diesem Hintergrund sei auch die Zeitschrift „Fatima Ruft“ in Schwierigkeiten, denn Druck- und Versandkosten seien „viel schwerer zu finanzieren“ als in der Vergangenheit. Ob man das Apostolat „zurückfahren“ müsse, hänge „auch davon ab, wie viele finanzielle Mittel wir zur Verfügung haben“.