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Armut, Venezuela und die nächste Reise nach Südamerika: Papst trifft Präsidenten Perus

Präsident Pedro Pablo Kuczynski mit Papst Franziskus

Die Krise in Venezuela, der Kampf Perus gegen die Armut, und natürlich der bevorstehende Besuch des Papstes waren die Themen des Treffens zwischen Perus Präsidenten und Papst Franziskus.

Der peruanische Staatschef, Pedro Pablo Kuczynski, sagte Journalisten im Rahmen einer Pressekonferenz, "wir sprachen wir darüber, was in Peru los ist, wie wir nach und nach Armut in Peru ausmerzen, was in der peruanischen Regierung los ist." Auch das Problem der Korruption sei angesprochen worden.

"Und natürlich sprachen wir über den Besuch des Heiligen Vaters", sagte er weiter. Das Treffen sei "sehr freundlich" gewesen. Auch die Gewalt der vergangenen Jahrzehnte, vor allem der Kampf mit dem kommunistischen Rebellen vom "Leuchtenden Pfad", sowie das Bedürfnis nach Versöhnung sei angesprochen worden.

Mit Kardinal Parolin habe er über die Probleme in Venezuela gesprochen und Lösungswege für die Krise des rohstoffreichen Landes.

Der Fall werde freilich nicht während des Besuchs des Papstes thematisiert, so Präsident Kuczynski, da er bereits "über andere Kanäle" in Arbeit sei. 

Franziskus wird erst vom 15. bis 18. Januar Chile besuchen, und dann vom 18. bis 21. Januar Peru. Die Vorbereitungen seien gut angelaufen, so der Präsident, es sei schon "fast alles bereit". Unklar sei noch, wo der Papst die letzte heilige Messe der Reise im Land feiern wird.

Der im Juni bekanntgegebene Besuch wird bereits die vierte offizielle Reise nach Lateinamerika sein. Im Jahr 2013 besuchte er Brasiilien, im Jahr 2015 Bolivien, Paraguay und Ecuador, und Anfang des Monats September bereiste der Papst Kolumbien.

Auf dem Reiseprogramm für Januar stehen die chilenische Hauptstadt Santiago sowie die Städte Temuco and Iquique. In Peru wird der Papst Lima besuchen, sowie Puerto Maldonado und Trujillo.

Die Romkorrespondenten Miguel Perez-Pichél und Elise Harris trugen zur Berichterstattung bei.

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