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UN-Blog: Die Rechte der Kinder

Die Skultpur vor dem Gebäude
Die Delegation des Iran
Schwester Maria Grazia Caputo

Bei den Vereinten Nationen in Genf hat die 71. Sitzung des Ausschusses für die Rechte des Kindes stattgefunden. Alle UN-Mitgliedsstaaten sind verpflichtet, diesem Gremium regelmäßig Berichte über die Einhaltung  der Rechte der Kinder vorzulegen.

Anfang des Monats war die islamische Republik Iran eines ersten Länder, die an der Reihe waren.

Mahmoud Abbasi, Abgeordneter für Menschenrechte und internationale  Angelegenheiten   des Justizministeriums des Iran stellte den turnusmäßigen Bericht seines Landes vor. Er erklärte, Kinder  seien der Segen des Allmächtigen Gottes für die Menschheit.

Eine der Beobachter der Sitzungen war die Salesianerschwester Maria Grazia Caputo vom  Internationalen Institut der Don Bosco Schwestern.  Die Salesianische Familie  ist seit 2007 bei den Vereinten Nationen vertreten. Sie folgt dem Beispiel und den Richtlinien Don Boscos  in der Erziehung und Ausbildung von Kindern und Jugendlichen.

Schwester Caputo wollte vor allem erfahren, welche Schritte die Vereinten Nationen bezüglich des Iran unternehmen.  Sie sagte: "Der Umgang mit Kindern ist in diesem Land ist bedenklich. Obwohl ich Fortschritte sehe, muss  ich doch erkennen, dass es einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis gibt. Alle Sachverständigen waren offen und sehr respektvoll. Jeder war bereit, über die Situation zu  sprechen und darüber, was getan werden muss, um sie zu verbessern."

Papst Franziskus mahnte erst kürzlich die internationalen Staatsoberhäupter, das Recht auf Leben sei ein grundlegendes Menschenrecht und schließe auch die Ungeborenen ein.

Obwohl Abtreibung im Iran gesetzwidrig ist, nimmt sie kontinuierlich zu. Gesundheitsexperten im Iran gehen von 250,000 illegalen Abtreibungen jährlich aus.

"Ich bin katholisch. Aber selbst wenn ich nicht katholisch wäre, und auch keine Salesianer-Schwester, wäre ich doch immer noch eine Frau.“ sagt Schwester Caputo.  “Für mich ist das [Abtreibung] eine Verletzung des Grundrechts eines jedes Menschen auf Leben."

Papst Franziskus hat immer wieder betont, Dass es die Pflicht eines jeden sei, Kinder zu schützen. Kinder hätten ein Recht darauf, mit einer Mutter und einem Vater aufzuwachsen; ein Punkt, den auch eine Skulptur vor dem UN Konferenzgebäude aufgreift (siehe Foto).

 

- Dieser Bericht wurde von unserem U.N.-Korrespondenten Christian Peschken, Pax Press Agency in Genf  verfasst.  Der Bericht wird auch bei EWTN – Katholisches Fernsehen zu sehen sein im Rahmen des Magazins 'Vatikano'. Weitere Informationen zu Pax Press Agency unter  www.paxpressagency.com  -

 

Hinweis: Dieser Blogpost und die darin wiedergegebenen Ansichten sind ein Beitrag des Autors, nicht der Redaktion von CNA Deutsch.

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