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Kirche kann nicht auf Dienst und Mission verzichten, betont Papst Franziskus

Papst Franziskus bei der Generalaudienz am 19. Juni 2019

Die Kirche kann nicht auf Mission verzichten und soll sich nicht der Welt anpassen, sondern diese verändern – heute mehr denn je: Das hat Papst Franziskus am heutigen Sonntag den Pilgern und Besuchern auf dem Petersplatz gesagt. 

Jesus selbst sagte seinen Jüngern, dass sie das Salz der Erde und das Licht der Welt sind, wie es im Tagesevangelium zu lesen steht, erinnerte Franziskus in seiner Katechese am 9. Februar die Katholiken.   

Er fuhr fort: Christen brauchen vor der Welt keine Angst zu haben – trotz der Sünde und Ungerechtigkeit – sondern sie sollen diese Welt verändern. Dabei betonte der Papst am heutigen 9. Februar, Christen sollten eben "Salz" sein, wie Jesus sagte: Das gehe nicht, indem man sich der Welt anpasst, und sich um Zustimmung und Anerkennung der Welt bemüht – sondern in dem man in Demut und Treue der Lehre Jesu folgt, erklärte Franziskus. 

Das Licht Christi, das die Finsternis der Welt und der Menschen beseitigt, das Heuchelei und Lüge überwindet: Das ist Jesus Christus selbst, fuhr der Papst fort. Und als Christen überwindet man mit dem Leuchten Christi nicht nur diese Finsternis: Man muss dieses Licht auch weiterreichen und verkünden. Sowohl mit Worten, als vor allem auch durch die eigenen guten Taten, durch das eigene Lebenszeugnis als Christ.

"Ein Jünger und eine christliche Gemeinschaft sind das Licht der Welt, wenn sie andere zu Gott führen und jedem helfen, seine Güte und Barmherzigkeit zu erfahren", betonte der Papst. Dies bedeute auch, anderen zu helfen, vor allem den Bedürftigsten zu dienen. "Eine solche Haltung brauchen wir heute mehr denn je!"

Franziskus betete abschließend um die Fürsprache Mariens im Himmel: Die Muttergottes möge den Christen beistehen, "Salz und Licht mitten unter den Völkern" zu sein – das Evangelium der Liebe Gottes allen Menschen zu bringen, durch das eigene Leben und eigene Worte.

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