14. Dezember 2021
Vor drei Jahren zogen die Karmelitinnen aus Prag, die nach dem Fall des Eisernen Vorhangs wieder ihr ursprüngliches Kloster im Herzen der tschechischen Hauptstadt beziehen konnten, in ein ehemaliges Bauernhaus.
Die für ein kontemplatives Leben notwendige Stille war aufgrund der hohen Verkehrsdichte und der damit verbundenen Lärmbelästigung im Zentrum der tschechischen Hauptstadt kaum noch möglich. Aus dieser Not heraus hatten sie sich nach Jahren des Überlegens und Abwägens die „Unbeschuhten Karmelitinnen“ von Prag entschlossen, eine Neugründung zu wagen.
Mit der Hilfe und Unterstützung vieler Freunde der Karmelitinnen konnte in Drasty, in der Region Prag-Ost, ein altes landwirtschaftliches Anwesen gekauft werden, an das sich ein inzwischen geräumtes Fabrikgelände anschließt.
Der Bauernhof in Drasty befand sich in einem sehr desolaten Zustand. Mit eigener Hände Arbeit und jenen vieler Freunde ist inzwischen das erste provisorische Kloster geworden, in dem die Schwestern wohnen können. Als erste Maßnahmen hat die Renovierung des ursprünglichen Kornspeichers begonnen; ein Anbau und eine Kirche sind geplant. Der gesamte Klosterkomplex mit Kirche, Gästehaus, Gemeinschaftsräume und Zellen der Schwestern, einem Kreuzgang sowie weiteren notwendigen Gebäuden können nur in mehreren zeitlichen Abschnitten entstehen. Es muss jeweils die Finanzierung der entstehenden Kosten sichergestellt sein.
Im Zusammenhang mit der Covid-Pandemie und der damit einhergehenden weltweiten Knappheit und Verteuerung von Baumaterial, sowie dem Anstieg der Kosten der Bauarbeiten, konnten die Schwestern nur für wenige notwendige Maßnahmen Verträge mit Baufirmen unterzeichnen.
Die Schwestern sind auf fremde finanzielle Hilfe angewiesen um nicht auf Dauer in einem provisorischen Zustand bleiben zu müssen.
Die „Unbeschuhten Karmelitinnen“ aus Prag, die auf dem Gelände einer ehemaligen Fabrik in Drasty in der Region Prag-Ost ein neues Kloster bauen wollen, befinden sich in wirtschaftlicher Not.
Die Kommunität der Schwestern vom Karmel des hl. Joseph in Drasty ist für jede kleine Unterstützung dankbar und bietet dafür auf der eigenen Webseite Möglichkeiten an.
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