Rom - Dienstag, 15. November 2016, 10:31 Uhr.
"Mittelalter", "Aberglaube" und "Katholische Kirche" sind für nicht wenige Synonyme einer dunklen Zeit, in der die Menschen – bis endlich das Licht der Aufklärung sie befreien sollte – in Unwissen und Unmündigkeit lebten. Bis heute glauben viele ohne es zu wissen, dass damals nur wenig gewußt und daher fast alles geglaubt wurde.
Und immer noch halten die klugen Geister unserer Zeit die Kirche mit all ihren Dogmen und Moralvorstellungen für das letzte Relikt einer finsteren Zeit, die längst überwunden gilt. Dabei vergisst man, dass es gerade die Kirche war, die in ihren Klöstern Kultur und Wissenschaft vorangetrieben und die Würde des Menschen gegenüber Ausbeutung seitens staatlicher Willkür verteidigt hat.
Ohne die christlichen Wurzeln Europas wäre dieser Kontinent niemals zu seiner geistigen Höhe gelangt. Einer der großen Wegbereiter und keineswegs ein sinisterer Kirchenmann des Mittelalters ist der heilige Albertus Magnus (um 1200-1280) – Kirchenlehrer, Wissenschaftler und Bischof von Regensburg – dessen die Kirche heute gedenkt.
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Übers finstere Mittelalter und seine Geistesleuchten: Der Heilige Albertus Magnus, dessen wir heute gedenken https://t.co/Xz6luGsj1w pic.twitter.com/epd8MS8Ylx
— CNA Deutsch (@CNAdeutsch) November 15, 2016