Terror in London: Bischöfe rufen nach Anschlag auf Westminster zum Gebet auf

Westminster Bridge
Majomka via Pixabay

Vertreter von Kirche und Staat haben nach dem Anschlag in London für die Opfer und Angehörige gebetet. Die Zahl der Todesopfer liegt zur Stunde bei vier Personen. 

"In Gedanken und im Gebet sind wir bei allen, die von dem Ereignis in Westminster heute Nachmittag betroffen sind", teilte die Bischofskonferenz von England und Wales per Twitter mit.

"Wir beten heute Nacht für die Opfer, die Familien, für alle, die von dem schrecklichen Angriff betroffen sind und jene, die so mutig reagierten", sagte Kardinal Vincent Nichols von Westminster.

Die Einzelheiten des Angriffs sind zur Stunde noch nicht restlos geklärt. Der Täter raste offenbar mit seinem Geländewagen wahllos in die Fußgänger auf der Westminster-Brücke. Dann versuchte er wohl, mit einem Messer bewaffnet, in das Parlamentsgebäude einzudringen, bis ihn Polizisten schließlich niederschossen. Der "Guardian" berichtet, es handles sich allem Anschein nach um einen islamistischen Einzeltäter.

Medienberichten zufolge starben vier Menschen, darunter ein Polizeibeamter und der Angreifer. Etwa 20 weitere Personen wurden offenbar verletzt, davon einige schwer.

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Scotland Yard teilte mit, der Angriff "wird als Terror-Anschlag eingestuft, solange wir nichts anderes wissen".

Das Datum wie die Vorgehensweise des Angreifers deuten auf einen radikal-islamischen Hintergrund, wird berichtet: Am 22. März, vor einem Jahr, wurde der Bomben-Anschlag auf den Flughafen von Brüssel durch Anhänger des Islamischen Staats verübt, bei dem 30 Menschen starben und über 300 verletzt wurden. Er gilt als der tödlichste Terroranschlag in der Geschichte Belgiens.

Unterdessen riefen weitere Kirchenvertreter zum Gebet auf. "Bitte beten Sie mit mir für die Menschen von #London, besonders die heute getöteten und verletzten. Heiliger Georg und Heiliger Paul, bittet für uns", schrieb Bischof James Conley auf Twitter.

Die britische Premierministerin, Theresa May, bezeichnete den Angriff als "kranke und verkommene Terror-Handlung".

 

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