Vatikanstadt - Freitag, 17. November 2017, 9:56 Uhr.
"Heute nimmt das Bewusstsein für die Tiefe der Figur des heiligen Bonaventura" und "für die zahlreichen Perspektiven seines Denkens" beträchtlich zu. Dies schreibt der emeritierte Papst Benedikt XVI. in seiner Botschaft an die Organisatoren der Konferenz zum Thema "Deus summe cognoscibilis. Die theologische Aktualität des heiligen Bonaventura".
"Beim Betrachten des Programms für das Symposium fällt mir auf, um wie vieles reicher das Bild des heiligen Bonaventura in der Zwischenzeit geworden ist und wie viel er uns somit zu sagen hat, gerade in diesem besonderen Moment der Geschichte. Deshalb kann ich nur dankbar sein für das, was im Symposium vertieft und diskutiert werden wird. Ich freue mich schon auf alles, was ich durch die Lektüre der Texte lernen werde, wenn ich auch sicherlich nicht das gesamte, gewaltige Werk lesen werde können, wie es im Programm angekündigt ist."
Der internationale und interdisziplinäre Kongress wurde gemeinsam von der Päpstlichen Universität Gregoriana, der Päpstlichen Universität Antonianum und der Päpstliche Theologischen Fakultät "San Bonaventura", auch Seraphicum genannt, vorbereitet.
Das Symposium wurde am 15. November eröffnet und 48 Redner aus der ganzen Welt wirken dabei mit. Die Arbeiten finden in verschiedenen Sprachen statt, darunter Englisch, Spanisch, Italienisch, und Französisch.
Besonderes Augenmerk gilt der Beziehung zwischen Papst Benedikt XVI. und der Figur, dem Werk und dem Denken des heiligen Bonaventura.
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Am morgigen Samstag Abend um 19 Uhr wird in der Basilika des heiligen Antonius in Rom anlässlich des 800. Geburtstages des heiligen Bonaventura eine Heilige Messe gefeiert werden. Während der Eucharistiefeier wird man die Reliquie des Armes, mit dem der Heilige das "Leben des heiligen Franziskus" und viele andere Werke verfasst hatte, ausstellen.
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Übersetzt aus dem Italienischen von Susanne Finner.
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