Mexiko-Stadt - Montag, 13. Dezember 2021, 6:14 Uhr.
Ungefähr zwei Millionen Pilger haben seit den ersten Dezembertagen im Rahmen der Feiern zum Fest Unserer Liebe Frau von Guadalupe die Basilika im Viertel Guadalupe am nördlichen Stadtrand von Mexiko-Stadt besucht, wie ACI Prensa, die spanische Schwesteragentur von CNA Deutsch berichtet.
Vom 9. bis 12. Dezember 1531 erschien in diesem Stadtviertel dem Indio Juan Diego Cuauhtlatoatzin (1474–1548) eine schöne Frau, die sich als die Muttergottes zu erkennen gab. Sie beauftragte Juan Diego, dem örtlichen Bischof mitzuteilen, dass am Berg der Erscheinung, dem Tepeyac, eine Kapelle erbaut werden solle. Sie würde den Menschen dort als barmherzige Mutter Liebe, Trost und Hilfe schenken. Der Bischof jedoch zweifelte und verlangte ein Zeichen. Am kommenden Tag kam Juan Diego erneut und breitete seinen Mantel aus, der voll duftender Blumen war, die er auf den Wunsch Mariens mitten im Winter gesammelt hatte. Auf der Innenseite des Mantels erschien zudem das wunderbare Gnadenbild der Gottesmutter. Der Bischof war nun von der Echtheit der Erscheinung überzeugt und man baute die Kapelle. Später errichtete man dann die Basilika Unserer Lieben Frau von Guadalupe, die heute das wichtigste Marienheiligtum des Landes ist.
Die Verwaltung von Mexiko-Stadt berichtete am gestrigen 12. Dezember, dem eigentlichen Fest Unserer Lieben Frau von Guadalupe, dass von Mittwoch, dem 1. Dezember, bis um 9:00 Uhr des 12. Dezember insgesamt 1.929.115 Pilger gezählt wurden, die das Heiligtum aufgesucht hatten.
Der Strom der Pilger riss nie ab.
Al corte de este sábado, más de un millón de peregrinos han acudido a la @INBGuadalupe. En tu visita, debes conocer la siguiente información:
— Claudia Sheinbaum Pardo (@Claudiashein) December 12, 2021
▫️No se permite pernoctar, el flujo de la visita es continuo.
▫️Usa cubrebocas.
▫️Las Mañanitas y misa no serán en vivo. pic.twitter.com/68pjMMWYPY
Im Rahmen der von den Behörden koordinierten Aktion “Willkommen, Pilger!” waren mehr als 9.000 Beamte aus Mexiko-Stadt im Einsatz, darunter Polizei, Rettungsdienste, Feuerwehr und andere.
La jornada en la Basílica de Guadalupe se desarrolla en tranquilidad. Más de 9 mil elementos del @GobCDMX y de @TuAlcaldiaGAM continúan brindando sus servicios en el marco del “Operativo Basílica 2021, Bienvenido Peregrino” pic.twitter.com/lYwFdsg4HJ
— Martí Batres (@martibatres) December 12, 2021
In diesem Jahr durften Pilger - im Gegensatz zu 2020 - wieder die Basilika von Guadalupe betreten. Alles geschah entsprechend den Sicherheitsprotokollen, um COVID-19-Infektionen zu verhindern.
Zu den von Maßnahmen, die in Absprache der zivilien und kirchlichen Autoritäten verordnet wurden, zählte das Tragen einer Masken und das Verbot, auf dem Gelände des Marienheiligstums zu übernachten.
Die traditionellen "Mañanitas", bei denen die Gläubigen der Jungfrau von Guadalupe ein bekanntes mexikanisches Lied vorsingen, wurden auch diesmal nicht mit den Gläubigen durchgeführt, sondern zuvor aufgezeichnet und in den sozialen Netzwerke übertragen. Ähnliche Maßnahmen wurde für die Feier der Mitternachtsmesse getroffen.
Um die Anwesenheit der Gläubigen im Inneren des Kirche zu symbolisieren, ermutigte die Basilika, Fotos zu schicken und Kerzen zu spenden.
Insgesamt wurden dann, laut Angaben der Erzdiözese Mexiko, 1400 Fotos an den Bänken befestigt und 1400 Kerzen im Heiligtum aufgestellt.
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Más de 1400 fotografías y más de 1400 veladoras fueron colocadas en el interior de la Basílica de Guadalupe por los fieles que no pudieron estar presentes ante la #VirgendeGuadalupe.#fotos Vladimir y Roberto Alcántara pic.twitter.com/iDOXWdQ1Dl
— Desde la fe (@DesdeLaFeMx) December 12, 2021
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