Eichstätt, 18 Mai, 2022 / 10:31 AM
Die Karmelitinnen von Wemding im Bistum Eichstätt feiern in diesen Tagen das 350-jährige Weihejubiläum ihrer Klosterkirche. Zwar ließ sich die Gemeinschaft erst im Jahr 2000 in Wemding nieder, doch waren dort zuvor für mehr als 300 Jahre Kapuziner angesiedelt.
Bei einer Festmesse sagte der für die Karmelitinnen zuständige Provinzial Pater Raoul Kiyangi, ursprünglich sei es den Kapuzinern im 17. Jahrhundert darum gegangen, "die heilende Liebe Gottes erfahrbar zu machen und Gott zu suchen", wie die Augsburger Allgemeine am Dienstag zusammenfasste. "Jedes Leben sei gut und in den Augen Gottes unendlich wertvoll."
Der Karmel führe diese Tradition fort – nicht als "Abschottung von der Welt" sondern als innere Gemeinschaft mit den Menschen. Durch ihr Gebet wirkten die Karmelitinnen apostolisch, so der Provinzial, indem sie "die Führung Gottes für alle Menschen, die Kirche und die Welt erbitten".
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