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YouTube sperrt Kanal von EWTN Polen, gibt ihn Tage später wieder frei

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Ohne jegliche Warnung hat YouTube am Samstag den Kanal von EWTN Polen gesperrt (CNA Deutsch ist ein Service von EWTN News). Am Dienstag wurde alles wiederhergestellt. Der Mutterkonzern von YouTube ist Alphabet – besser bekannt als Google.

Der internationale katholische Fernsehsender EWTN hatte in den letzten vier Jahren fast eine Million Nutzer pro Monat zur ewigen Anbetung des Allerheiligsten versammelt, die live aus der Anbetungskapelle in Niepokalanów, dem vom heiligen Maximilian Kolbe gegründeten Kloster, übertragen wird.

„Die Kapelle spielte während der Corona-Einschränkungen eine wichtige Rolle und gab Millionen von Menschen auf der ganzen Welt Hoffnung“, so eine Presseerklärung von EWTN Polen.

Der YouTube-Kanal von EWTN Polen umfasst rund 4.500 Videos und etwa 146.000 Abonnenten.

Bereits am 10. April 2021 war der Kanal gesperrt worden, wurde aber „nach Intervention unserer Zuschauer und der internationalen Gemeinschaft“ nach knapp 24 Stunden wiederhergestellt.

Diesmal sei der Kanal „ohne Vorwarnung und ohne jegliche Korrespondenz oder Information vollständig abgeschaltet“ worden, „was einen Verstoß gegen die von YouTube festgelegten Regeln und Vorschriften darstellt“.

„EWTN Polen hat alle für eine solche Situation vorgesehenen Beschwerdeverfahren eingehalten“, hieß es in der Presseerklärung. Zwei Tage nach der Sperrung des Kanals galt noch: „Kontakte mit der technischen Abteilung von Google und YouTube sowie mit Vertretern des Verwaltungsrats von Google Europe haben nichts gebracht.“

Gegenüber CNA Deutsch erklärte Martin Rothweiler, Programmbeauftragter von EWTN Deutschland: „Es ist völlig unverständlich, dass YouTube mit der Sperrung des Kanals auch die Live-Übertragung der Eucharistischen Anbetung aus Niepokalanów unterbunden hat, also ausgerechnet eine Übertragung von jenem Ort, ab dem der Heilige Mximilian Kolbe gewirkt und seine Medienarbeit aufgebaut hat um der Würde und Freiheit des Menschen wegen. Gerade Kranke, Einsame und an den Rand der Gesellschaft Gedrängte haben dank dieses Livestreams von EWTN Trost und Stärkung erfahren.“

Zuletzt aktualisiert am 25. Oktober 2022 um 15:39 Uhr.

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