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Ehemaliger Salzburger Erzbischof Kothgasser nach Gehirnblutung im Krankenhaus

Blick auf Salzburg

Der emeritierte Salzburger Erzbischof Alois Kothgasser SDB ist wegen einer Gehirnblutung ins Krankenhaus eingeliefert worden, wie die Erzdiözese Salzburg am Sonntag mitteilte.

Kothgasser befinde sich im Landeskrankenhaus Graz. Er war „anlässlich einer Buchpräsentation am vergangenen Mittwoch in die steirische Landeshauptstadt gereist“, so die Erzdiözese Salzburg. „Am Donnerstagmorgen ist er aufgrund einer Gehirnblutung in das Landeskrankenhaus eingeliefert worden.“

Der emeritierte 86-jährige Erzbischof „ist bei Bewusstsein und ansprechbar“, hieß es weiter. „Sein Zustand ist stabil. Erzbischof Franz Lackner ist mit ihm in Kontakt und bittet um das Gebet für seinen Vorgänger.“

Kothgasser, geboren am 29. Mai 1937, trat nach der Matura im Jahr 1955 den Salesianern Don Boscos bei. Er studierte in Turin, wurde 1964 dort zum Priester geweiht und setzte dann sein Studium mit einer Promotion in Rom fort. Anschließend lehrte er bis 1978 Dogmatik in Rom an der dortigen Hochschule der Salesianer. Von 1982 bis 1997 lehrte er in Benediktbeuern, der damaligen Hochschule der Salesianer in Deutschland.

1997 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Bischof von Innsbruck. Fünf Jahre später wurde er dann Erzbischof von Salzburg mit dem Ehrentitel „Primas Germaniae“. Aus Altersgründen trat er Ende 2013 zurück, lebt aber seit rund einem Jahr wieder in Salzburg, nämlich im dortigen Priesterseminar.

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