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Papst Franziskus: Gebet für die Toten und Vermissten nach Erdbeben in Japan

Papst Franziskus auf dem Petersplatz am 27. September 2023

Papst Franziskus hat am Dienstag mit einem Beileidstelegramm auf das Erdbeben in Japan reagiert.

In seinem Telegramm drückte der Papst seine „tiefe Traurigkeit“ über den Verlust von Menschenleben und die entstandenen Schäden aus. Er versicherte den Betroffenen seine „herzliche Solidarität und geistliche Nähe“.

Besonders betonte der Papst sein Gebet für „die Toten, die Trauernden und für die Rettung der noch vermissten Personen“, teilte der Vatikan am 2. Januar mit.

Zudem sprach Papst Franziskus in seinem Telegramm, welches von Kardinal Pietro Parolin, dem Staatssekretär, übermittelt wurde, den zivilen Behörden und Nothelfern seine Anerkennung und Ermutigung aus. Der Papst erbittet für alle Beteiligten den „göttlichen Segen des Trostes und der Stärke“.

Die Zahl der offiziellen Todesopfer nach dem Erdbeben an der Westküste Japans, das Häuser zum Einsturz brachte und Tsunami-Warnungen auslöste, ist auf 48 Menschen gestiegen.

Das meldete BBC News am heutigen Dienstag.

Japans Premierminister Fumio Kishida sagte, das Beben habe zahlreiche Opfer gefordert und man befinde sich in einem „Wettlauf mit der Zeit“, um Überlebende zu retten.

Die Halbinsel Noto wurde am 1. Januar 2024 gegen 16:10 Uhr Ortszeit von einem Erdbeben der Stärke 7,6 auf der japanischen Erdbebenskala erschüttert, teilte das Japanische Meteorologische Amt mit. Nach Angaben des United States Geological Survey hatte das Erdbeben eine Stärke von 7,5 auf der Richter-Skala.

Eingestürzte Gebäude, blockierte Straßen und eine zerstörte Infrastruktur zeichnen ein Bild der weitreichenden Verwüstung. Aufgrund des Risikos weiterer Tsunami-Wellen wurden für die Küstenregionen weiterhin Evakuierungen angeordnet.

Aus der ganzen Welt sind Solidaritäts- und Beileidsbekundungen eingetroffen. Die europäischen Staats- und Regierungschefs haben schnell ihr Mitgefühl ausgedrückt und Hilfe zugesagt.

Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz teilte mit, er sei tief besorgt über das verheerende Erdbeben in Japan: „Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen. Deutschland ist bereit, in jeder erdenklichen Weise zu helfen.“

Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni äußerte sich voller Empathie: „Ich sende den Menschen in Japan nach dieser schrecklichen Tragödie Gebete und Solidarität. Italien ist bereit, Soforthilfe zu leisten und unsere Freunde in Japan zu unterstützen.“

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen betonte: „Die Europäische Union spricht den Menschen in Japan, die von dem Erdbeben betroffen sind, ihr tiefstes Beileid aus. Wir sind bereit, die Ressourcen und das Fachwissen der EU zu mobilisieren, um Japans Bemühungen um Erholung und Wiederaufbau zu unterstützen.“

Der französische Präsident Emmanuel Macron sagte: „Frankreich steht in dieser schwierigen Zeit an der Seite Japans. Wir sprechen den Opfern und ihren Familien unser tiefstes Beileid aus und versprechen unsere volle Unterstützung bei den Wiederaufbaubemühungen.“

Diese Meldung wird laufend aktualisiert.

 

(Die Geschichte geht unten weiter)

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