„Glaube ist kein Spiel": Pro-Life-Verband fordert Konsequenzen aus Olympia-Skandal

Redaktion, 05 August, 2024 / 10:00 AM

Die italienische Organisation Pro Vita & Famiglia (Pro-Leben und Familie) hat eine Petition mit dem Titel „Glaube ist kein Spiel“ gestartet. Darin fordert sie das Internationale Olympische Komitee auf, die beleidigende Darstellung während der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris zu verurteilen.

Die Petition ist eine von mehreren Initiativen, die Konsequenzen aus der Verhöhnung des Abendmals bei der Eröffnungszeremonie fordern.

Der Sprecher des Verbands, Jacopo Coghe, erklärte gegenüber ACI Prensa: „Es ist sehr traurig, dass die Olympischen Spiele, die geschaffen wurden, um Menschen zu vereinen, jetzt dazu benutzt werden, sie zu spalten.“

Coghe behauptete, dass man „in einer Situation des ständigen pro-LGBT-ideologischen ‚Hämmerns' durch Politiker und Institutionen“ lebe.

„Die wollen alle indoktrinieren, indem sie nur eine Denkweise aufzwingen“ – so Coghe: Eine Ideologie, derzufolge die Unterschiede zwischen Männern und Frauen ausgelöscht werden sollen.

Für Coghe sind die Olympischen Spiele in Paris somit „zur Bühne für eine Hassbotschaft geworden, die Millionen von Christen beleidigt“, die „die Unschuld junger Menschen“ gefährdet und die darauf abziele, „die LGBT-Agenda voranzutreiben“.

Obwohl versucht werde, die Gender-Ideologie auf politischer Ebene zu „normalisieren“, sei die breite Mehrheit nicht damit einverstanden.

„In Italien zum Beispiel hat sich dies am Erfolg der Petition gegen die Gottelästerung bei der Eröffnungsfeier gezeigt, die in nur wenigen Tagen fast 15.000 Unterschriften gesammelt hat“, betonte er.

Der Sprecher von Pro Vita & Famiglia erinnerte auch daran, dass Papst Franziskus die Gender-Ideologie wiederholt kategorisch verurteilt und als verheerende „ideologische Kolonisierung“ bezeichnet hat.

Übersetzt und redigiert aus dem Original von ACI Prensa, der spanischsprachigen Partneragentur von CNA Deutsch.