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Deutsche Kugelstoßerin Ogunleye gewinnt Olympia-Gold, bekennt ihren christlichen Glauben

Yemisi Ogunleye

Die Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye hat am Freitag bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris Gold für Deutschland gewonnen und sich in der anschließenden Pressekonferenz zu ihrem Glauben an Jesus bekannt. Sie sang einige Zeilen des Liedes „I almost let go“ von Kurt Carr: „I almost let go, the devil almost had me, but Jesus came and grabbed me“ (Ich hätte mich fast fallen lassen, der Teufel hätte mich fast gepackt, aber Jesus kam und hielt mich fest).

Wie die Frankfurter Allgemeine berichtete, erreichte die 25-Jährige im letzten Versuch exakt die 20-Meter-Marke und sicherte sich damit die Goldmedaille. Somit ist sie die erste deutsche Olympiasiegerin im Kugelstoßen seit Astrid Kumbernuss 1996 in Atlanta.

„In dem Moment hab ich einfach gesagt: Danke Jesus“, sagte sie anschließend in einem Interview. Die junge Athletin weiter: „Das hört sich vielleicht verrückt an, eine junge Frau, die an Jesus glaubt, aber dieser Moment hat einfach gezeigt, dass Glaube wirklich Berge versetzen kann. Ich wusste, heute hab ich eine Ruhe in mir, die nicht von dieser Welt war.“

Ogunleye ist aktiv in der Pfingstgemeinde Christ Gospel City in Karlsruhe, wo sie auch ihre Liebe zur Musik und zum Singen entdeckte, wie der Tagesspiegel berichtete.

Obwohl Ogunleye bei ihrem ersten Versuch stürzte und auf ihr linkes Knie fiel, das schon einmal operiert worden war, wusste sie: „Du gibst jetzt nicht auf, stehst auf und machst weiter.“

Nach Angaben des Portals Promis Glauben hielt Ogunleye nach ihrem Sieg einen Zettel in die Kamera, auf dem ein gemaltes Kreuz und ein gemaltes Herz durch ein Gleichheitszeichen verbunden waren und auf dem in Anlehnung an die Bibelstelle Joh 3,16 die Worte „You are loved“ („Du bist geliebt“) zu lesen waren.

An dieser Stelle des Evangeliums heißt es: „Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“

Ein ZDF-Reporter sagte nach Ogunleyes Jubelrunde im Stadion: „Den Glauben an sich zieht sie aus dem Glauben an Gott. Das hat sie immer wieder betont und wir haben es vorhin gesehen wie sie gebetet hat. Und diese Gebete sind offensichtlich erhört worden.“

In einem anschließenden TV-Interview hat Ogunleye ihren Sieg mit ihrem Gottvertrauen in Verbindung gebracht: „Ich hab so eine unfassbare Ruhe verspürt, die nicht von dieser Erde ist. Ich war so fokussiert. Ich bin in den Ring und habe gesagt: Gott, das ist ein Moment, den du mir versprochen hast und ich gebe einfach alles. Als ich gesehen hab, das die Kugel bei 20 Meter landet: Es ist einfach unglaublich.“

Laut einem Artikel auf tagesschau.de hat sie durch zwei schwere Knieverletzungen eine Verbindung zu Gott gefunden. Plötzlich habe sie Zeit für andere Dinge als Sport gehabt und sei wieder regelmäßig in ihre Gemeinde Christ Gospel City gegangen.

„Gottes Liebe hat mich verändert. Er ist eine wichtige Stütze in meinem Leben“, erklärte sie ihre Wandlung und ihre heutige Selbstakzeptanz.

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