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Feministische Kritik an UN: „Frauenrechte für Männer“ und Leihmutterschaft gefährden Frauen

Women's Liberation Front

25 Jahre nach der UN-Weltfrauenkonferenz in Peking steht die UN selbst in der Kritik feministischer Organisationen, wie ein Artikel des Instituts für Medizinische Anthropologie und Bioethik (IMABE) zeigte. Feministische Gruppierungen werfen der für Frauenrechte zuständigen Agentur UN Women vor, nicht mehr die Interessen der Frauen zu vertreten. Insbesondere die Verharmlosung von Leihmutterschaft und die Unterstützung von Transgender-Rechten stoßen auf Widerstand.

„Die unerbittliche Propaganda von UN Women verlangt, dass sich Frauenrechtsorganisationen den Forderungen der Männer nach Anerkennung ihrer ‚Weiblichkeit‘ unterwerfen“, hieß es in einem offenen Brief, unterzeichnet von Gruppen wie der Women’s Liberation Front und Women’s Declaration International.

Damit, so die Feministen, stelle sich die UN auf die Seite des Patriarchats, statt Frauen zu schützen. Die Unterzeichner betonten: „Nur eine Frau ist eine Frau.“

Kritisiert wurde zudem, dass Männer, die sich als Frau bezeichnen, als sogenannte „Transfrauen“ Rechte in Anspruch nehmen, die Frauen vorbehalten sind – etwa im Sport, in Gefängnissen oder Frauenräumen: „UN Women ist heute ein Werkzeug des Patriarchats und unterdrückt aktiv Frauen“, hieß es im Brief.

Ein weiterer Kritikpunkt betraf die Legalisierung der Leihmutterschaft, die vom Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA) als Teil einer „umfassenden Familienplanung“ unterstützt wird. Feministische Gruppen verurteilten dies als Ausbeutung der Frauen und als Verletzung ihrer Menschenrechte. Auch die gesundheitlichen Risiken für die Leihmütter wurden scharf kritisiert.

Von den UN-Organisationen forderten Feministinnen aus verschiedenen Ländern Aufklärung und Transparenz darüber, wie es zu diesen frauenfeindlichen Positionen gekommen ist und warum Frauenrechte den Interessen von Männern geopfert werden.

Johannes Paul II. über die Würde der Frau

Papst Johannes Paul II. hat sich in zahlreichen Schriften und Reden intensiv mit der Würde der Frau auseinandergesetzt. Hervorzuheben ist sein Brief an die Frauen aus dem Jahr 1995, in dem er die einzigartige Würde und Berufung der Frau im Licht der christlichen Lehre betont.

Er unterstrich damals die einzigartige Rolle der Frau, besonders in ihrer Fähigkeit zur Mutterschaft. Diese sei nicht nur physisch zu verstehen, sondern auch in einem geistigen Sinn: „Dank sei dir, Frau als Mutter, die du dich in der Freude und im Schmerz einer einzigartigen Erfahrung zum Mutterschoß des Menschen machst, die du für das Kind, das zur Welt kommt, zum Lächeln Gottes wirst, die du seine ersten Schritte lenkst, es bei seinem Heranwachsen betreust und zum Bezugspunkt auf seinem weiteren Lebensweg wirst.“

Der Papst schrieb außerdem über den Wert der Frau in der Gesellschaft: „Überall, wo das Erfordernis einer Bildungs- und Erziehungsarbeit besteht, kann man die enorme Bereitschaft der Frauen feststellen, sich in den menschlichen Beziehungen zu verausgaben, besonders für die Schwächsten und Schutzlosesten. Bei dieser Arbeit verwirklichen sie so etwas wie eine gefühlsmäßige, kulturelle und geistige Mutterschaft, die wegen ihrer Wirkung auf die Entwicklung der Person und die Zukunft der Gesellschaft von wahrhaft unschätzbarem Wert ist.“

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